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Corona-Impfung: Vertrag zu Honoraren noch offen

Die Corona-Auffrischungsimpfungen in Niederösterreich haben schon begonnen.
Die Corona-Auffrischungsimpfungen in Niederösterreich haben schon begonnen. © APA/HERBERT NEUBAUER/Symbolbild
Die Ärztekammer Niederösterreich kritisiert, dass in Niederösterreich bereits die ersten Auffrischungsimpfungen gegen das Coronavirus verabreicht würden, ohne dass es eine Verinbarung für Honorierung gibt.
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Für Unverständnis sorgt laut Ärztekammer NÖ die Meldung, dass es in Niederösterreich bereits die ersten Auffrischungsimpfungen gegen Covid-19 gegeben hätte, jedoch keinerlei Vereinbarung für eine Honorierung vorlägen. An Gesundheitsminister Wolfgang Mückstein (Grüne) erging daher am Mittwoch die Aufforderung, "rasch die rechtlichen und organisatorischen Voraussetzungen zu schaffen, damit es zu keiner Verzögerung bei den Auffrischungsimpfungen kommt".

Kritik: Keine Honorarzusage bei Impfungen

Bereits bei der Erst- und Zweitimpfung habe die Ärzteschaft ohne Honorarzusage des Ministeriums zu impfen begonnen, um möglichst rasch vulnerable Gruppen zu schützen, erinnerte Christoph Reisner, Präsident der NÖ Ärztekammer. Nun stehe man vor derselben Situation. "Wir gehen jedenfalls davon aus, dass sich das Ministerium für die Covid-19-Auffrischungsimpfung am Honorar für die Erst- und Zweitimpfung orientiert", stellte Reisner klar.

Die Verordnung, in der die Erst- und Zweitimpfung geregelt ist, läuft der Kammer zufolge mit Ende September aus. Allerspätestens zu diesem Zeitpunkt müsse es eine neue Bestimmung unter anderem zur Covid-19-Auffrischungsimpfung inklusive Honorierung geben.

(APA/Red)

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