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Britischer Online-Händler für Fetischisten spendete OP-Kleidung an Spital

OP-Kleidung ist in Großbritannien Mangelware - nun griff man zu ungewöhnlichen Beschaffungswegen
OP-Kleidung ist in Großbritannien Mangelware - nun griff man zu ungewöhnlichen Beschaffungswegen ©Pixabay (Sujet)
Die Corona-Krise begünstigt "verzweifelte" Maßnahmen: Ein britischer Online-Händler für Fetischisten hat in der Corona-Krise seinen kompletten Lagerbestand an OP-Kleidung an ein Krankenhaus gespendet.
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Wie das Unternehmen MedFet UK am Wochenende auf Twitter berichtete, sei man tagelang von Vertretern der Beschaffungsabteilung des nationalen Gesundheitsdiensts NHS auf der Suche nach Schutzausrüstung und -Kleidung kontaktiert worden.

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Nationaler Gesundheitsdienst suchte verzweifelt OP-Ausrüstung

MedFet UK, das sich selbst als Online-Händler für "sämtliches Nadelspiel- und Medizin-Fetisch-Zubehör" beschreibt, räumte ein, es habe sich lediglich um "ein paar Sets" von OP-Ausrüstung gehandelt, "aber sie waren verzweifelt, also haben wir die Sachen gebührenfrei verschickt".

Großbritannien hat in der Corona-Krise zuwenig Ausrüstung

Der Mangel an Schutzausrüstung wie Masken und Schutzkitteln in den Krankenhäusern ist in Großbritannien in der Corona-Krise zum Politikum geworden. Viele Mediziner werfen der Regierung vor, wegen jahrelanger Sparmaßnahmen fehle es selbst an grundlegendster Ausrüstung.

(apa/red)

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