Die Revue, so wurde es in der Moderation erklärt, hatte zum Ziel, die “helle und nicht so helle des Song Contests aus 60 Jahren” zu zeigen. 24 Songs wurden performt und aus diesen 24 Beiträgen sollte durch ein Publikumsvoting der absolute ESC-Liebling ermittelt werden. Erstaunlicherweise machte der Song “Wohin, kleines Pony”, der Österreich im Jahre 1957 auf den letzten Platz verwies, das Rennen.
Schwungvolle Erinnerungen aus 59 Jahren Song Contest
Von “Zwei kleine Italiener” aus dem Jahre 1962 bis zu “Euphoria” aus dem Jahre 2012 spannte sich der Bogen zeitlich, gesungen wurden nicht nur Siegertitel, sondern auch Kult-Stücke. Unter anderem performt wurden “Nel blu dipinto di blu”, “Dschingis Khan”, “Wunder gibt es immer wieder”, “Ne Partez Pas Sans Moi” und “Keine Mauern mehr”. Das Publikum erwies sich nicht bei allen Stücken als textsicher, scheute aber trotzdem nicht davor zurück, lauthals mitzusingen. Die Stimmung war ausgelassen und kurze Video-Zusammenschnitte zwischen den Showblöcken mit Titeln wie “Die kuriosesten Kostüme” oder Tollkühne Tanzeinlagen” sorgten für Lacher.
The Gablitzers rockten das ESC-Warm-Up in Wien
Großes Lob an die drei Sängerinnen und zwei Sänger der Formation The Gablitzers: Sie boten ihrem Publikum eine Show, die vermutlich alle Erwartungen übertroffen hat. Und die Entscheidung, “Rise Like a Phoenix” nicht zu singen, war genau richtig: Conchita Wursts Performance ist einfach unvergleichlich und egal, wie gut jemand singt, im Vergleich zur Queen of Austria kann er nur verlieren. Im Gegensatz zum ESC kam die Musik übrigens nicht vom Band, sondern von einer vierköpfigen Live-Band.