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Begrünung und Abkühlung: So sieht der Wiener Praterstern jetzt aus

So sieht der Wiener Praterstern nach der Begrünung aus.
So sieht der Wiener Praterstern nach der Begrünung aus. ©MA28/Christian Fürthner
Der Wiener Praterstern in Wien-Leopoldstadt unterlag in der letzten Zeit einer wahren Verwandlung. Die Stadt begrünte den Platz und installierte ein Wasserspiel.
Begrünung Wiener Praterstern

Unter dem Motto "Raus aus dem Asphalt" wurde die einstige Hitzeinsel umgestaltet, entsiegelt, begrünt und gekühlt. Die Grünfläche wurde auf 8.000 m2 verdoppelt, auch die Anzahl der Bäume wurde auf 100 verdoppelt. Viele der neuen Bäume sind sogenannte XL-Bäume. Sie sind beim Einpflanzen bereits über 25 Jahre alt, haben daher schon große Kronen und sorgen für wichtigen Schatten.

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Der Wiener Praterstern wurde begrünt und abgekühlt

Auffällig ist an diesen Tagen der 1.400 Quadratmeter große begrünte Ring um den Praterstern. Die Beete sind mit dem Stadtklima angepassten Ziergräsern und Kleinsträuchern bestückt. Die flanzen sind hitze-, trockenheitsbeständig. Die Staudenmischungen bieten durch ihr wechselndes Farbenspiel ganzjährig einen attraktiven Farbrhythmus, aktuell erscheint der Ring mit Sonnenhut und Lavendel in gelb-lila und macht den bisher grauen Verkehrsknotenpunkt attraktiv und bunt.

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Wiener Praterstern: Schwammstadt-Prinzip für klimafitte Bäume

Mit dem Schwammstadtprinzip, dass auch am Praterstern zur Anwendung kommt, wird den Bäumen auch unter befestigten Flächen ausreichend Wurzelraum zur Verfügung gestellt, indem die einzelnen Baumscheiben unterirdisch miteinander verbunden werden. Die Niederschläge sowie das Frischwasser des Wasserspiels werden in die Schwammstadt eingeleitet und sorgen so für eine bessere Wasserversorgung der Bäume.

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500 Quadratmeter Wasserspiel beim Tegetthoff-Denkmal

Einst bildete das Tegetthoff-Denkmal den Mittelpunkt des Platzes, wurde dieses jedoch durch zahlreiche Erweiterungen in der Vergangenheit immer mehr an den Rand gedrängt. Nun nimmt ein sternförmiges, knapp 500 Quadratmeter großes Wasserspiel Bezug auf die ursprüngliche Planung des Pratersterns. Die Arme des Sterns dienen unter anderem als Wegweiser und zeigen strahlenförmig in die Richtung einiger bedeutender Sehenswürdigkeiten und Naherholungsgebiete Wiens. Kühlende Wasserstrahler, Sprinkler und Vernebler wechseln sich je nach Temperatur und Jahreszeit ab und erzeugen eine angenehme Geräuschkulisse. Aktuell herrscht Hochbetrieb auf Wiens größtem Wasserspiel.

Bis Ende Juli gibt es immer Donnerstags Kultur pur am Praterstern, alle Infos hier.

Alle Infos zum Sommer in Wien und zur Stadtentwicklung.

(Red)

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