Vor zehn Jahren setzte sich der Mehrwegbecher in Wien durch, 2008 löste er das Einweg-Pfandbechersystem am Donauinselfest ab. “In Wien wird umweltfreundlich gefeiert. Die Mehrwegbecher sind seit zehn Jahren eine wahre Erfolgsgeschichte, sparen Berge von Abfall und schonen unser Klima”, freut sich Wiens Umweltstadträtin Ulli Sima auf das Donauinselfest.
Umweltfreundliches Bechersystem auch beim 33. Donauinselfest
Die waschbaren Mehrwegbecher sind ein umwelt- und klimafreundliches Bechersystem. So konnten in den letzten Jahren nicht nur 440.000 Kilogramm Müll eingespart werden, im Vergleich mit Einweg-Plastikbechern haben die eingesetzten Mehrwegbecher auch ein reduziertes Treibhauspotential von 77.500 kg CO2 Äquivalent. Das entspricht der Menge, die ein Porsche auf einer 260.000 Kilometer langen Fahrt an Emissionen freisetzt, also in etwa 40 Umrundungen der Erde.
Auch am Donauinselfest 2016 kommen wieder ausschließlich die umweltfreundlichen Mehrwegbecher mit Pfandsystem zum Einsatz. Insgesamt sind während des Festivals rund 600.000 Mehrwegbecher im Dauereinsatz. Kooperationspartner CUP SOLUTIONS stellt sieben Ausgabezentralen und 14 Rücknahmehütten für die Becher zur Verfügung.
“Die Organisation des Donauinselfestes ist auf eine ökologische, wirtschaftliche und soziale Tragfähigkeit hin ausgerichtet. Durch eine möglichst nachhaltige Festivalplanung ergibt sich eine Vielzahl an Vorteilen”, erklärt Thomas Waldner, Geschäftsführer der Pro Event Team für Wien GmbH und Projektleiter des Donauinselfests.
Mehrwegbecher im Donauinsel-Branding
Heuer kommen wieder die beliebten Becher im Donauinselfest-Design zum Einsatz, ebenso 75.000 Pfandbecher der Stadt Wien, die sich bereits bei mehr als 800 verschiedenen Veranstaltungen wie dem Eurovision Song Contest, dem Vienna City Marathon und dem Life Ball bewährt haben. Die anderen Becher werden von den Getränkepartnern des Donauinselfestes, wie Red Bull, Coca-Cola, Ottakringer, Brau Union und von Cup Solutions gestellt.