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Nach Schüssen auf Frau in Fünfhaus: Tatrekonstruktion hat stattgefunden

Die Frau in Fünfhaus wurde neun Mal angeschossen. Eine Tatrekonstruktion soll Klarheit bringen.
Die Frau in Fünfhaus wurde neun Mal angeschossen. Eine Tatrekonstruktion soll Klarheit bringen. ©APA
Am 7. März war eine Frau in Fünfhaus bei einem Polizeieinsatz durch neun Kugeln lebensgefährlich verletzt worden. Während die Angeschossene auf dem Weg der Besserung ist, wurde der Hergang heute rekonstruiert, um Klarheit über die Vorgänge in der Wohnung zu erhalten.
Bilder vom Tatort
Die Tatwaffen: Messer
Frau in Fünfhaus angeschossen
Rekonstruktion geplant
Zustand bessert sich
Bilder: Rekonstruktion

Der Vorwurf der Staatsanwaltschaft lautet Überschreitung der Notwehr. Der Einsatz wurde daher am Dienstag, 17. April, am Originalschauplatz in der Goldschlagstraße nachgespielt. Das berichtet der ORF. 

Neun Schüsse: Unklarer Hergang in Fünfhaus

Am 7. März war es zu dem folgenschweren Polizeieinsatz gekommen. Die verwirrte Frau hatte einen Brand gemeldet. Als die Polizei in die Wohnung kam, waren alle Wasserhähne aufgedreht und die 37-Jährige stand schreiend im Bad. Dann fiel sie, mit langen Messern bewaffnet, über die Polizisten her. Einer sei gefallen, so die Beamten, da seien die ersten Schüsse gefallen.

Tatrekonstruktion für mehr Klarheit

Die Nachstellung des Tathergangs soll vor allem eines beweisen: Ob die Schusskanäle diese Version stützen oder widerlegen. Denn die Staatsanwaltschaft ermittelt gegen jene Beamten, die die Schüsse abgegeben hatten. Insgesamt wurde die Frau von neun Kugeln durchsiebt, sie liegt noch immer auf der Intensivstation des AKH Wien.

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