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78.000 Menschen in Wien ohne Termin gegen Corona geimpft

Bisher wurden in Wien mehr als 78.000 Menschen ohne Termin geimpft.
Bisher wurden in Wien mehr als 78.000 Menschen ohne Termin geimpft. ©APA/HERBERT PFARRHOFER
In Wien haben sich bisher 78.162 Personen ohne Termin an den unterschiedlichsten Orten gegen das Coronavirus impfen lassen. Nun werden unter anderem die Schulen ins Visier genommen.
Impfung im Supermarkt gestartet
Impfboxen in Wien

Wien impft seit geraumer Zeit auch unkompliziert ohne Anmeldung. Möglich war oder ist das Abholen eines Stiches sowohl in Impfzentren als auch an eher ungewöhnlichen Orten wie Supermärkten, beim Impfboot an der Alten Donau, im Stephansdom oder beim Filmfestival am Rathausplatz. Wie das Büro von Gesundheitsstadtrat Peter Hacker (SPÖ) am Dienstag mitteilte, haben bisher 78.162 Personen das Spontanangebot angenommen.

Mobile Impfteams an Wiener Schulen geplant

Aktuell haben rund 30 Prozent der Zwölf- bis 15-Jährigen in Wien zumindest eine Impfung gegen das Coronavirus erhalten, bei den 16- bis 19-Jährigen sind es 50 Prozent. Seit Dienstag machen die städtischen Impfbusse bereits in den Sommerschulen halt. Ab 13. September wird die Stadt zudem damit beginnen, mit mobilen Teams an den größten 50 Schulstandorte sowie an den Berufsschulen zu impfen.

Alle weiteren Schulstandorte können sich Terminslots bei Impfzentren in der Nähe reservieren. Das Angebot gilt sowohl für Schülerinnen und Schüler als auch für noch ungeimpftes Personal.

Freie Impfstoffwahl auch ohne Termin in Wien möglich

Um den Zugang zur Schutzimpfung noch attraktiver zu machen, kann in Wien zum Teil auch der Impfstoff gewählt werden - im Austria Center ist eine Entscheidung sogar zwischen allen vier verfügbaren Vakzinen möglich. Lediglich für Jugendliche gibt es eine Beschränkung, da die Vakzine von AstraZeneca und Johnson & Johnson nicht für diese Altersgruppe zugelassen sind.

Zahl der Corona-Impfungen in Wien rückläufig

Auch in Wien ist die Zahl der Corona-Impfungen zuletzt zurückgegangen. Allerdings besteht keine Gefahr, dass Impfstoff in den Lagern der Stadt abläuft, wird im Rathaus versichert. Denn die Impfstellen würden vom Pharmagroßhandel beliefert werden, hieß es. Von dort würden sie nur in jenem Ausmaß abgerufen, wie sie verimpft werden können. Die Mengen würden aus Erfahrungswerten der vergangenen Tage und Wochen genommen, erläuterte ein Sprecher von Gesundheitsstadtrat Hacker der APA.

(APA/red)

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