Österreichweit gibt es derzeit über 1000 Corona-Fälle an Schulen. Auch in Vorarlberg gibt es aktiv erkrankte Schüler und Lehrer. "Wir haben stand gestern insgesamt 70 aktive Fälle an Schulen", so die Auskunft der Bildungsdirektion auf VOL.AT-Anfrage. "Davon sind 11 Personen Lehrpersonen." Von einem Notbetrieb sind die Schulen aber noch weit entfernt. "Das ist Entscheidung der Gesundheitsbehörde, ob Klassen heimgeschickt werden oder ob es die ganze Schule betrifft", so die Auskunft der Bildungsdirektion. Noch stehe die Corona-Ampel für Vorarlbergs Schulen auf gelb.
So wird auf Fälle in Schulen reagiert
Es gibt klare Vorgaben, wie auf Verdachtsfälle und bestätigte Fälle reagiert werden sollte. Die Schulen erstatten der Bildungsdirektion Meldung, wenn sie davon erfahren. Die Bildungsdirektion gibt dies an die Gesundheitsbehörde weiter, diese nimmt mit der Schule Kontakt auf. Dann wird analysiert, welche Maßnahmen notwendig sind. "Grundsätzlich läuft der Unterricht ganz normal weiter", heißt es vonseiten der Bildungsdirektion. Ab der zweiten Sekundarstufe werden bei Coronafälle die Sitznachbarn nach Hause geschickt. Alle anderen Schüler können im Unterricht bleiben, dann wird die ganze Klasse, sowie die Lehrpersonen, die dort unterrichtet haben, vom Roten Kreuz durchgetestet. Das passiere ganz rasch innerhalb von ein bis zwei Tagen, so die Auskunft. Nur wenn bei den Testungen weitere positive Fälle festgestellt werden, sondert die Gesundheitsbehörde die ganze Klasse ab.
(Red.)