AA

46 Prozent glauben rund um die Wahl an parteipolitische Bevorzugung im ORF

Für 36% wird die SPÖ durch ORF-Berichte bevorzugt
Für 36% wird die SPÖ durch ORF-Berichte bevorzugt ©APA/HANS PUNZ
Fast die Hälfte der Österreicher glaubt an parteipolitische Bevorzugung in der ORF-Berichterstattung. Die meisten Befragten sehen die SPÖ bevorzugt (36 Prozent). Immerhin noch 15 Prozent halten die ÖVP für privilegiert, acht Prozent die Grünen und sechs Prozent die FPÖ. Mehrfachnennungen bezüglich der bevorzugten Parteien waren möglich.
Kern im ORF-"Sommergespräch"
Kein ORF-Duell mehr mit Kern

Laut “profil” sind es exakt 46 Prozent der Österreicher, die an Bevorzugung bei der Berichterstattung des ORF glauben. 28 Prozent der Befragten meinen, dass alle Parteien durch den ORF gleich behandelt werden. 26 Prozent machten keine Angabe zu der Frage.

Familienurlaub-Causa um Kanzler Kern und Tarek Leitner

Das Thema war zuletzt wieder aktuell geworden, da das ORF-“Sommergespräch” mit SPÖ-Chef Christian Kern von Tarek Leitner geleitet wurde, der mit dem Kanzler in dessen Zeit als ÖBB-Vorstand einen Familienurlaub verbracht hatte. Besonders der ÖVP-Kandidat Efgani Dönmez hatte sich darüber entrüstet und auch noch von einem zusätzlichen Urlaub in Kerns Zeit als Kanzler gesprochen, der aber offenbar nicht stattgefunden hat.

46 Prozent glauben an parteipolitische Bevorzugung im ORF

Leitner meint dazu im “profil”, von sich aus schon vor den “Sommergesprächen” über den Urlaub mit Kern zu dessen Zeit als ÖBB-Chef öffentlich berichtet zu haben. Dieser Umstand sei dann “mit Unwahrheiten angereichert” worden, “die sich skandalisieren ließen”. Darauf hätten der ORF und er reagiert, “indem wir dem ÖVP-Kandidaten anwaltlich mitteilen ließen, dass er die Verbreitung von Unwahrheiten unterlassen soll”. Leitner geht davon aus, “dass er dem nachkommen wird.”

>>Mehr zur Nationalratswahl

(apa/red)

  • VIENNA.AT
  • Nationalratswahl
  • 46 Prozent glauben rund um die Wahl an parteipolitische Bevorzugung im ORF
  • Kommentare
    Kommentare
    Grund der Meldung
    • Werbung
    • Verstoß gegen Nutzungsbedingungen
    • Persönliche Daten veröffentlicht
    Noch 1000 Zeichen