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23-Jährige starb in Wiener Krankenhaus: Turnusarzt zu Geldstrafe verurteilt

Prozess um tote Patientin: Turnusarzt zu Geldstrafe verurteilt
Prozess um tote Patientin: Turnusarzt zu Geldstrafe verurteilt ©Wikimedia Commons/Gugerell (Sujet)
Im Wiener Straflandesgericht beim Prozess um den Tod jener 23-jährige Frau, die am 29. November 2008 nach einer harmlosen Fußoperation im Krankenhaus Göttlicher Heiland gestorben war, gab es einen Schuld- und einen Freispruch.
Vernichtendes Gutachten
Schuldfrage steht im Raum

Mit einem Freispruch für den angeklagten Operateur und einem Schuldspruch für den Turnusarzt ist am Dienstag, den 16. Juli im Wiener Straflandesgericht der Prozess um eine 23-jährige Frau zu Ende gegangen, die am 29. November 2008 im Krankenhaus Göttlicher Heiland in Wien-Hernals nach einer Routine-Operation an den Folgen einer medikamentösen Atemdepression starb.

Prozess in Wien: Turnusarzt schuldig gesprochen

Der 39-jährige Mediziner erhielt wegen fahrlässiger Tötung eine unbedingte Geldstrafe von 6.300 Euro (180 Tagessätze zu je 35 Euro). Die Eltern der ums Leben gekommenen jungen Frau, die sich dem Strafverfahren als Privatbeteiligte angeschlossen hatten, bekamen insgesamt 45.000 Euro zugesprochen.

Für das mitangeklagte Krankenhaus gab es keine Verbandsgeldbuße. Das Urteil ist nicht rechtskräftig.

(Red./APA)

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