179 Corona-Neuinfektionen am Donnerstag in Österreich

Die Corona-Zahlen in Österreich bleiben konstant niedrig. In den letzten 24 Stunden wurden 179 Neuinfektionen gemeldet, die meisten davon gab es mit 92 in Wien. Das Burgenland, Kärnten und Vorarlberg meldeten jeweils sogar nur einen neuen Fall. Es gab aber auch drei Tote zu beklagen.
Die Positiv-Rate der aussagekräftigen PCR-Tests liegt nur noch bei 0,2 Prozent. Insgesamt wurden in den vergangenen 24 Stunden 666.967 PCR- und Antigenschnell-Tests eingemeldet. Davon waren 84.434 PCR-Tests.
Aktuelle Corona-Zahlen in den Bundesländern
- Burgenland: 1
- Kärnten: 1
- Niederösterreich: 28
- Oberösterreich: 18
- Salzburg: 11
- Steiermark: 15
- Tirol: 12
- Vorarlberg: 1
- Wien: 92
Die täglichen Neuinfektionen dürften in den kommenden sieben Tagen in etwa stabil bleiben. Davon gehen die Experten des Covid-Prognose-Konsortiums in ihrer am Mittwochabend auf der Internetseite des Gesundheitsministeriums veröffentlichten Einschätzung aus. Die Prognosen zeigen ein Infektionsgeschehen von etwa 170 Fällen pro Tag, aber insgesamt einen leichten Rückgang auf rund 160 Neuinfektionen am 23. Juni. Das Aufkommen der Delta-Variante sei noch zu gering, um einen Einfluss auf die Kurzfristprognose zu haben, wurde betont. Die Auslastung der österreichweit 2.052 Intensivbetten mit Covid-Patienten sollte sich bis 30. Juni auf 2,3 Prozent (48 Betten) reduzieren.
Nur 87 Patienten auf Intensivstationen
Derzeit liegen 268 Menschen mit einer SARS-CoV-2-Infektion im Spital. Das sind um zwölf weniger als noch am Mittwoch. Auch die Zahl der Intensivpatienten ging auf 87 zurück, das sind um fünf Betroffene weniger innerhalb eines Tages, innerhalb einer Woche waren es um 31 weniger. Von Mittwoch auf Donnerstag waren allerdings drei Todesfälle zu beklagen. Somit erlagen im wöchentlichen Schnitt 3,4 Menschen einer Corona-Infektion. Insgesamt waren in den vergangenen sieben Tage 24 Menschen mit oder an Covid-19 verstorben. Seit Ausbruch der Pandemie gab es 10.674 Todesopfer. Pro 100.000 Einwohner sind das 119,9 Menschen.
Viertel der Österreicher vollimmunisiert
Der erfreuliche Trend bei den Zahlen liegt wahrscheinlich auch am Impffortschritt in Österreich. Allein am Mittwoch wurden 114.673 Dosen verabreicht. Insgesamt haben laut den Daten des E-Impfasses 4.330.446 zumindest eine Teilimpfung erhalten, das sind 48,7 Prozent der Bevölkerung. 2.300.891 und somit 25,8 Prozent der Österreicher sind bereits voll immunisiert. Am höchsten ist laut Zahlen vom Mittwoch die Durchimpfungsrate (zumindest die erste Dosis, Anm.) in Niederösterreich mit 53,7 Prozent. Im Burgenland sind 53,5 Prozent der Bevölkerung geimpft, in Tirol 49,2 Prozent. Nach Vorarlberg (48,7), Salzburg (48,6), Kärnten (48,1), der Steiermark (47,7) und Oberösterreich (46,2) bildet Wien das Schlusslicht mit einer Durchimpfungsrate von 43,5 Prozent.
(APA/red)