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BP-Umfrage: Van der Bellen und Hofer voran, Lugner weit abgeschlagen

Neue Umfrageergebnisse zur Bundespräsidentenwahl wurden veröffentlicht.
Neue Umfrageergebnisse zur Bundespräsidentenwahl wurden veröffentlicht. ©APA (Symbolbild)
Alexander Van der Bellen liegt Umfragen zur Bundespräsidentenwahl zufolge in Front, Norbert Hofer ist ihm auf den Fersen. Schwach schneiden die Kandidaten der Großparteien SPÖ und ÖVP sowie Richard Lugner ab.
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Wie die meisten anderen bisher veröffentlichten Umfragen zur Präsidentschaftswahl zeigen auch Gallup (für die Tageszeitung Österreich), SORA und Spectra (beide für den ORF) in aktuellen Umfragen Alexander Van der Bellen auf Platz 1. Auf Platz 2 liegt bei allen drei Instituten FPÖ-Kandidat Norbert Hofer – womit er am 24. April in der Stichwahl wäre.

SORA und Spectra weisen mit 30 beziehungsweise 29 Prozent für Van der Bellen eine deutlich höhere Zustimmung aus als Gallup (25 Prozent). Hofer kommt in allen drei Umfragen auf 21 Prozent. Auch die weitere Reihenfolge ist gleich, mit nicht sehr großen Abweichungen: Irmgard Griss ist überall Dritte mit 19 bis 20 Prozent, Rudolf Hundstorfer (SPÖ) wird von Gallup mit 17 Prozent und den beiden anderen mit 14 Prozent ausgewiesen, ÖVP-Kandidat Andreas Khol in allen drei Umfragen mit 13 Prozent. Richard Lugner ist weit abgeschlagenes Schlusslicht mit drei bis vier Prozent.

BP-Wahl: Weniger Unentschlossene

Für die beiden vom ORF in Auftrag gegebenen Umfragen haben SORA und Spectra in den letzten Tagen jeweils 1.000 Österreicher telefonisch befragt. Gallup hat für Österreich 400 Interviews zwischen 22. und 24. März gemacht.

Mit dem Zeitpunkt der Umfrage erklärte SORA-Geschäftsführer Günther Ogris auch, warum in einer am Donnerstag publizierten Umfrage von IMAS (für die Kronen Zeitung) nicht Van der Bellen Erster ist, sondern ex aequo Hundstorfer und Hofer. Diese Umfrage sei von Mitte Februar bis Mitte März “face to face” durchgeführt worden. Und in diesem Zeitraum habe es noch 50 Prozent Unentschlossene gegeben, während sich jetzt bei SORA und Spectra schon zwei Drittel deklariert hätten. Das bedeute hochgerechnet 800.000 bis 900.000 weniger Unentschlossene – und könne ein solch unterschiedliches Ergebnis bewirken.

(APA, Red.)

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