Bei der Analyse sollen auch Unterschiede zum ersten Lockdown erhoben werden, hieß es in einer Aussendung. Bereits im April, Mai und Juni befragte das Team um Barbara Schober, Marko Lüftenegger und Christiane Spiel die Schüler mittels Online-Erhebungen.
Wie gut klappt das Distance Learning im zweiten Lockdown?
Die Forscher wollen etwa wissen, wie es um das Wohlbefinden der Schüler steht, sie mit dem Lernen zurande komme und welche Unterstützung sie von der Schule und von zu Hause erhalten. Auch der Umgang mit Risikoschülern, die im Unterschied zum Frühjahr ja direkt von den Schulen angesprochen und "hereingeholt" werden sollten, wird eine Rolle spielen.
Ein Lernprozess: Selbstorganisation
Bei den ersten Befragungswellen zeigte sich unter anderem die Wichtigkeit der Selbstorganisation im Distance Learning, so die Forscher. Diese Fähigkeit sei den Schülern zu Beginn schwergefallen, habe sich dann aber verbessert. Es habe allerdings auch Risikogruppen gegeben, die ein niedriges Wohlbefinden hatten, die sich und ihr Lernen nicht gut organisieren konnten, die keine oder wenig Unterstützung von zu Hause erhielten und auch keinen eigenen Arbeitsplatz hatten.
An der bis 6. Dezember laufenden Befragung können Schüler ab der fünften Schulstufe (1. Klasse AHS/MIttelschule) teilnehmen - mehr dazu hier.
(APA/Red)