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Zustand der Frauen nach Unfall mit Bundesheer-Boot "unverändert kritisch"

Zwei Unteroffiziere seien unter das Boot getaucht, um Personen zu finden und zu retten.
Zwei Unteroffiziere seien unter das Boot getaucht, um Personen zu finden und zu retten. ©APA/HARALD SCHNEIDER
Der Zustand der Opfer des Boot-Unfalls auf der Donau ist "unverändert kritisch". Laut aktuellem Ermittlungsstand dürften sich die beiden Frauen mehr als 20 Minuten unter dem Boot befunden haben.
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Nach einem Unfall mit einem Bundesheer-Boot auf der Donau bei Hainburg war der Zustand der beiden Opfer am Dienstag “unverändert kritisch”, teilte der Wiener Krankenanstaltenverbund (KAV) auf Anfrage mit.

Die Frauen dürften sich nach derzeitigem Ermittlungsstand mehr als 20 Minuten unter Wasser befunden haben, sagte Oberst Michael Bauer vom Verteidigungsministerium auf Anfrage zu Medienberichten.

Bundesheer-Boot gekentert: Opfer weiterhin in kritischem Zustand

Laut dem Erstbericht war das Pionierboot im Bezirk Bruck a.d. Leitha am Samstag um 9.49 Uhr gekentert. Ungefähr gegen 10.15 Uhr sei das Boot am Ufer aufgekantet worden, teilte das Verteidigungsministerium mit. In diesem Zeitraum seien Personen aus dem Wasser gerettet worden. Unter dem 8,5 Meter langen und 2,5 Meter breiten Boot sei es dunkel gewesen. Zwei Unteroffiziere seien unter das Boot getaucht, um Personen zu finden und zu retten, hieß es. Dies sei in einigen Fällen auch gelungen.

Nach dem Kentern sei das Boot mit Hilfe von zwei anderen Booten aus der Flussmitte zum Ufer gedrückt worden, berichtete Bauer. Dort habe die Feuerwehr Unterstützung geleistet. Als das Boot am Ufer aufgekantet wurde, sei festgestellt worden, dass sich noch jemand darunter befand, sagte Bauer. Die beiden Frauen im Alter von 18 und 22 Jahren waren reanimiert und von Notarzthubschraubern in Wiener Krankenhäuser geflogen worden.

Untersuchungen zum Unfall weiter im Gange

An Bord hatten sich acht Girls’ Camp-Teilnehmerinnen und fünf Soldaten befunden. Die Untersuchungen waren am Dienstag weiter im Gange. Angefordert wurden Daten der Donauschifffahrt und der Rettungsleitstelle, sagte Bauer.

(APA/Red)

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