Zugsunglück in NÖ: Linie wieder eingleisig befahrbar

Der Abschnitt Achau - Wampersdorf wurde ab 5.00 Uhr für den Verkehr freigegeben. Der zweigleisige Betrieb dieser Strecke wird aufgrund weiterhin notwendiger Sanierungsarbeiten voraussichtlich am 26. Mai wieder aufgenommen werden können, hieß es seitens der ÖBB.
Zugsunglück in NÖ: Pottendorfer Linie ist wieder eingleisig befahrbar
Bei dem Unglück kam ein 25-jähriger Eisenstädter ums Leben. Der 52-jährige ungarische Triebwagenführer und zwei Fahrgäste aus Wien, eine Frau (35) und ein Mann (78), wurden schwer verletzt. Zehn weitere Passagiere erlitten leichte Verletzungen.
25-jähriger Eisenstädter kam bei Zugunglück ums Leben
Ereignet hatte sich der Unfall des "Ventus"-Zuges der Raaberbahn auf einem geraden Abschnitt. An Bord des REX 7657, der auf dem Weg von Deutschkreutz nach Wien-Hauptbahnhof war, hatten sich der Landespolizeidirektion Niederösterreich zufolge der Triebwagenführer und etwa 70 Passagiere befunden.
Unfallursache des Zugunglücks stand auch am Donnerstag nicht fest
Eine Unfallursache stand vorerst nicht fest. Bei der Raaberbahn vermutete man "menschliches Versagen". Die Staatsanwaltschaft Wiener Neustadt ermittelt wegen des Verdachts der grob fahrlässigen Tötung und der fahrlässigen Körperverletzung. Angeordnet wurde die Sicherstellung des Fahrtenschreibers des Zuges sowie der Zugmaschine. Ebenfalls verfügt wurde eine Obduktion des 25-Jährigen. Zudem wurde ein Sachverständiger zur Klärung der Unfallursache bestellt.
Die Staatsanwaltschaft Wiener Neustadt ermittelt wegen des Verdachts der grob fahrlässigen Tötung und der fahrlässigen Körperverletzung. Angeordnet wurde die Sicherstellung des Fahrtenschreibers des Zuges sowie der Zugmaschine. Ebenfalls verfügt wurde eine Obduktion des 25-Jährigen. Zudem wurde ein Sachverständiger zur Klärung der Unfallursache bestellt.
Die Landespolizeidirektion Niederösterreich richtete am Donnerstag den Aufruf an Passagiere des REX 7657, "die ihre Wertsachen noch nicht abgeholt haben", sich mit der Inspektion Laxenburg (Tel.: 059133-3338) in Verbindung zu setzen. Nach dem Unfall seien "zahlreiche Effekten und Gepäckstücke" sichergestellt worden. Ein Großteil sei auch bereits an die Besitzer ausgefolgt worden. Jedoch hätten einige Habseligkeiten "bis dato noch nicht zugeordnet" werden können.
(APA/Red)