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Zu schmale Wege: Wiener Kleingärtner fürchten Corona-Ansteckung

Im Kleingartenverein auf der Schmelz ist man über die Öffnung der Wege besorgt.
Im Kleingartenverein auf der Schmelz ist man über die Öffnung der Wege besorgt. ©ORF.at/Wien heute
Bis Anfang Juli waren die schmalen Wege im Kleingartenverein Auf der Schmelz in Wien wegen Corona für die Öffentlichkeit gesperrt. Die Wiederöffnung sorgt nun für Unverständnis und Sorge.

Die Schließung der Wege, die normalerweise per Gesetz in der Zeit von Mai bis Oktober für die Öffentlichkeit zugänglich sein müssen, hatte der Kleingartenverein Auf der Schmelz mit dem Bezirk wegen der Ansteckungsgefahr vereinbart.

Bewohner über Wiederöffnung der schmalen Wege besorgt

Mit der Lockerung der Corona-Maßnahmen müssen diese seit 1.Juli aber wieder offen sein, was für Verärgerung und Besorgnis bei den Bewohnern sorgt.

"Die Breite unserer Wege liegt zwischen 80 bis maximal 160 Zentimeter auf der ganzen Anlage und da ist natürlich die Einhaltung des 'kleinen Elefanten' fast unmöglich", gibt Harald Guggenberger, Obmann des Kleingartenvereins Zukunft auf der Schmelz bei einem Lokalaugenschein zu Bedenken.

Bezirksvorsteher Gerhard Zatloukal steht zur Wiederöffnung der Wege und sagt, er habe eine Kleingartenkommission einberufen. Aufgrund der Diskussionen will er künftig aber nicht mehr über etwaige Schließungen mitentscheiden und verweist auf die Zuständigkeit der MA 37.

(Red)

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