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Zahl der Frühpensionierungen bei Wiener Beamten um 10% gestiegen

Die Zahl der Frühpensionierungen von Beamten in Wien ist erneut gestiegen.
Die Zahl der Frühpensionierungen von Beamten in Wien ist erneut gestiegen. ©APA (Symbolbild)
606 Beamte aus Wien sind 2013 in Frühpension gegangen. Das ist ein erneuter Anstieg um zehn Prozent. Seitens der Stadt will man das laufende Präventionsprogramm gegen Burn-out weiter ausbauen.
Debatte um Frühpensionierungen
2013 mit Anstieg gerechnet
2012: 553 Beamte in Frühpension

Insgesamt 606 Personen wurden von Amts wegen oder auf Antrag vorzeitig in den Ruhestand versetzt – eine Steigerung von fast zehn Prozent im Vergleich zu 2012. Entsprechende Angaben der ÖVP wurden von der Stadt am Mittwoch bestätigt.

Wiener Beamte mit 54 Jahren in Pension

Gestiegen ist hingegen das Antrittsalter, nämlich von 53,6 auf 54 Jahre. Dies könne aber nicht darüber hinwegtäuschen, dass strukturelle und tief greifende Maßnahmen seitens der Verantwortlichen nicht angegangen werden, kritisierte VP-Gemeinderat Wolfgang Ulm, der auch Mitglied in der gemeinderätlichen Personalkommission ist, in einer Aussendung: “Auch das gerade erst angebrochene Jahr 2014, in dem bereits wieder 55 Personen frühpensioniert werden sollen, lässt keine Trendumkehr vermuten.”

Zahl der Frühpensionierungen soll gesenkt werden

Eine Sprecherin der zuständigen Personalstadträtin Sandra Frauenberger (SPÖ) bestätigte gegenüber der APA den Anstieg. Besonders betroffen sind demnach Beschäftigte im Gesundheitsbereich oder bei der Feuerwehr.

Die Zahlen seien jedenfalls ein Anlass, das laufende Präventionsprogramm weiter zu entwickeln. Dieses werde zwar gut angenommen, auswirken werde es sich aber erst in den kommenden Jahren, wurde betont. Teil des Projekts ist inzwischen auch ein psychosoziales Screening zur Verhinderung von Stresserkrankungen und Burn-out. (APA)

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