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Wohnmobile ausgeraubt: Einbrecher treiben ihr Unwesen auf A10

Die Täter schlugen zu, als die Besitzer schliefen.
Die Täter schlugen zu, als die Besitzer schliefen. ©Bilderbox
Im Bereich der A10 Tauernautobahn wurde in den letzten Tagen gleich in mehrere Wohnmobile eingebrochen. Besonders dreist: Die Opfer schliefen, als die unbekannten Täter die Wohnwagen ausräumten.

Unbekannte Täter drangen in der Nacht zum Dienstag am “Parkplatz Lungau” auf der Tauernautobahn in ein Wohnmobil ein. Während das Opfer schlief stahlen sie vom Beifahrersitz Bargeld, Dokumente und ein Handy. Tatortbeamte führten die Spurensicherung durch. Das selbe passierte bereits in der Nacht auf Montag auf der A10 Tauernautobahn bei den Parkplätzen Tauernalm und Krottendorf (Pongau): In insgesamt drei Wohnmobile und einen Wohnanhänger brachen die Diebe ein.

Opfer bemerken Einbruch nicht

Die Täter öffneten die Türen gewaltsam und entwendeten aus den Fahrzeugen Bargeld, Handys, Dokumente und Kleidungsstücke. In allen vier Fällen befanden sich die Geschädigten schlafend im Fahrzeug.Der nächtliche Einbruch wurde erst in den frühen Morgenstunden bei der Abfahrt durch die Geschädigten festgestellt. Der entstandene Schaden beträgt ca. 8.000 bis 9.000 Euro, teilt die Polizei in einer Aussendung mit.

Einbruch auch in Eben und Flachau

Bereits in der Nacht auf Sonntag dürften die selben Täter auf zwei Autobahnparkplätzen in Eben und Flachau, entlang der A10 Tauernautobahn, in vier Wohnmobile eingebrochen sein. Auch dort hatten alle Geschädigten geschlafen und von den Einbrüchen nichts bemerkt. Die Täter stahlen vorwiegend Wertgegenstände wie Bargeld, Handys, Uhren, Bankkarten aber auch Bekleidung.

Polizei warnt vor Dieben

Besonders in der Hauptreisezeit registriert die Polizei immer wieder Einbrüche in Wohnmobile oder Wohnwagen entlang der Autobahnen. Die Täter nutzen dabei Schlaf- und Ruhezeiten aus, um unbemerkt in die Fahrzeuge zu kommen und vorzugsweise Bargeld zu stehlen. Die Polizei ist bemüht, dem durch verstärkte Kontrollen und Präsenz entgegenzuwirken. Durch umsichtiges Verhalten können Sie aber auch selbst enorm zu Ihrer Sicherheit beitragen.

So schützen sich sich:

• Fahrzeug abschließen, Fahrzeugtüren gegebenenfalls mit einem Spanngurt von Tür zu Tür sichern, Aufbau/Wohnraumtüren mit Zusatzschlössern oder Querriegeln sichern.

• Wertdepot (fest verankerter Wohnmobiltresor) verwenden.

• Klappen und Türen können mit Kontaktsensoren elektronisch überwacht werden – Warnung durch lauten Alarm und Licht.

• Sicherer Schlafplatz: Abseits von Autobahnen und Autobahnparkplätzen sind Sie sicherer. Vorzugsweise betreute Campingplätze aufsuchen.

• Notrufnummern 133 oder 112 in das Mobiltelefon einspeichern um im Notfall rasch alarmieren zu können.

• Seien Sie aufmerksam und informieren Sie bei verdächtigen Wahrnehmungen die Polizei!

 

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