Wiener Stiftskaserne hat ab sofort eine begrünte Fassade

Das von Bundesheer und Bezirk Neubau co-finanzierte Projekt bringt eine Grünfläche von rund 280 Quadratmeter in die dicht bebaute Innenstadt, hieß es am Montag bei einer Pressekonferenz.
Stiftskaserne in Wien-Neubau bekam Fassadenbegrünung
Die Pflanzen mindern die Lärm- und Schadstoffbelastung und heben die Aufenthaltsqualität allgemein. "Der Kampf gegen den Klimawandel ist ein wesentliches Ziel der Bundesregierung. Auch das Bundesheer leistet seinen Beitrag im Rahmen der ökologischen Landesverteidigung, um gemeinsam die festgelegten Klimaziele zu erreichen", betonte Verteidigungsministerin Klaudia Tanner (ÖVP). Einer der vielen Beiträge - zu denen das Verteidigungsministerium auch die nachhaltige Ausrichtung der Flugshow AIRPOWER zählt - sei das Projekt Stiftkaserne.
Kletterpflanzen können Höhe von 20 Metern erreichen
Die Basis der Begrünung bilden Beete mit Staudenbepflanzung in Pflanzentrögen, die an der Außenwand einen Grünstreifen erzeugen. Damit werde eine maximale Begrünung der Fassade erreicht, hieß es. An der Fassade werden mit Hilfe von Rankgerüsten Kletterpflanzen, die schattenverträglich sind und eine Höhe von etwa 20 Metern erreichen können, eingesetzt. Eine Kombination aus immer- und sommergrünen Pflanzen ermögliche im Laufe des Jahres einen aufgelockerten Grüneffekt mit Blühakzenten.
Neubaus Bezirksvorsteher Markus Reiter (Grüne) verwies auf das 2017 gestartete Projekt "Kühle Zone Neubau". Eine der Maßnahmen, die Fassadenbegrünungen, brachten Reiter zufolge allein 2023 insgesamt 670 Quadratmeter neues Grün nach Wien-Neubau. "Mit Maßnahmen wie der Fassadenbegrünung der Stiftskaserne können wir den Straßenraum spürbar kühlen und den Grünflächenanteil im Bezirk bedeutend erhöhen", erläuterte der Bezirksvorsteher.
(APA/Red)