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Wiener Schulwart getötet: Polizei bietet 30.000 Euro für Hinweise

Ein Wiener Schulwart (siehe Foto) wurde im März mit Stichwunden tot in einer Volksschule in Wien-Simmering gefunden. Die Polizei sucht Zeugen, die das Opfer vor der Tat gesehen haben.
Ein Wiener Schulwart (siehe Foto) wurde im März mit Stichwunden tot in einer Volksschule in Wien-Simmering gefunden. Die Polizei sucht Zeugen, die das Opfer vor der Tat gesehen haben. ©APA/LPD Wien/Canva
Im März wurde in einer Volksschule in der Höfftgasse 7 in Wien-Simmering ein Schulwart mit zahlreichen Stich- und Schnittverletzungen tot aufgefunden. Die Polizei bietet nun 30.000 Euro für Hinweise zum Tod des Schulwartes.
Wiener Schulwart getötet: Polizei verfolgt Hinweise
Mordalarm in Wien-Simmering: Schulwart erstochen

Im März wurde ein 46-jähriger Schulwart einer Volksschule in der Höfftgasse in Wien-Simmering mit zahlreichen Stich- und Schnittverletzungen in einem Raum der Schule tot aufgefunden, Vienna.at berichtete.

Wiener Schulwart tot: Polizei bietet 30.000 Euro für Hinweise

Sowohl der Bund mit den Schlüsseln zur betreffenden Schule als auch die Tatwaffe, vermutlich ein Messer, blieben bisher verschwunden. Bei der kriminaltechnischen Untersuchung entdeckten die Ermittler fremde DNA-Spuren an der Leiche. In unmittelbarer Nähe des Toten wurde außerdem eine blassrosa Plastikperle gefunden. Auch auf dieser befand sich DNA von einer bisher unbekannten Frau. Das Problem: In beiden Fällen gab es bisher keinen Treffer in der DNA-Datenbank.

Täter war schlank und mit dunklem "Hoodie" bekleidet

Er sei schlank gewesen, ca. 175 -185 cm groß und habe einen "jugendlichen Gang" gehabt. Der Verdächtige soll mit einem dunklen "Hoodie" bekleidet gewesen sein. Die Kapuze soll er über den Kopf gezogen haben. Weiters soll er eine weiße FFP2-Maske getragen haben. Im Zuge einer kriminaltechnischen Untersuchung konnten fremde DNA-
Spuren am Leichnam des Opfers gesichert werden. In unmittelbarer Nähe der Leiche wurde eine blassrosa Plastikperle aufgefunden. Die darauf festgestellte DNA stammt von einer bislang unbekannten Frau.

Polizei bietet 30.000 Euro für Hinweise am Schulwart

Laut Polizeisprecher Markus Dittrich haben weder die Ermittlungsansätze noch die Überprüfung bisher eingegangener Hinweise keine konkreten Verdachtsmomente ergeben. Deshalb wurden 30.000 Euro Belohnung ausgelobt, dafür arbeiten der Verein der Freunde der Wiener Polizei, die Magistratsabteilung 56 (MA 56; Wiener Schulen) und die Familie des Opfers zusammen.

Hinweise werden streng vertraulich und nach Wunsch auch anonym behandelt. Hinweise können an jede Polizeidienststelle oder telefonisch direkt an die Ermittlungsgruppe des Landeskriminalamts Wien unter der Telefonnummer 01-31310/ DW 33110 – 33114 erbracht werden.

Fragen an die Bevölkerung von der Wiener Polizei zum Todesfall

Insbesondere folgende Fragen werden an die Bevölkerung gerichtet:

  • Hat das Opfer auf seiner Fahrt zur Dienststelle am 28.03.2022 zwischen 05:15 Uhr – 05:50 Uhr irgendwo angehalten und jemanden, wenn auch nur zufällig, getroffen?
  • Hat jemand das Opfer kurz vor der Tat im Schulbereich getroffen?
  • Wurde jemandem von dieser Tat berichtet oder hat jemand gehört, dass eine Person mit einschlägigem Täterwissen darüber geredet hat?
  • Haben Sie verdächtige und sachdienliche Wahrnehmungen vor, während oder nach der Tatzeit im mittel- oder unmittelbaren Bereich der Volksschule Höfftgasse gemacht?

Nachdem fremde DNA sichergestellt worden ist, gehen die Ermittler davon aus, dass es jemanden gibt, der vor, während oder nach dem Tötungsdelikt anwesend war oder einen Beitrag leistete. Dieser Mensch oder diese Menschen wurden aufgefordert, sich bei der Polizei zu melden. Im Falle einer Beteiligung an der Bluttat wäre die Mitwirkung an der Klärung des Falles ein wesentlicher Milderungsgrund.

(APA/Red)

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