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Wiener Rathausparteien zufrieden mit dem Wahlausgang in Niederösterreich

Die Wiener Rathausparteien sind mit dem Wahlausgang in Niederösterreich zufrieden.
Die Wiener Rathausparteien sind mit dem Wahlausgang in Niederösterreich zufrieden. ©APA/HELMUT FOHRINGER
Die Wiener Rathausparteien sind mit dem vorläufigen Ergebnis der niederösterreichischen Landtagswahl durchgängig zufrieden. Die FPÖ appellierte allerdings an Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner (ÖVP), trotz Causa Landbauer mit den Blauen zu kooperieren.
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Grüne und NEOS zeigten sich froh, im Landtag verblieben bzw. in diesen gekommen zu sein.

ÖVP: Blümel gratulierte

Uneingeschränkt positiv bewertete die Wiener ÖVP das schwarze Resultat und damit die Verteidigung der absoluten Mehrheit in Niederösterreich. Parteichef Gernot Blümel, seit kurzem auch Kanzleramtsminister, gratulierte per Aussendung zum “mehr als eindrucksvollen Wahlergebnis”. Dieses bedeute einen “sehr deutlichen Vertrauensbeweis” für Mikl-Leitner. Und das sei auch ein klarer Auftrag für die Zukunft, jubelte Blümel am Sonntagabend.

FPÖ mit Resultat zufrieden

Zufrieden zeigte sich auch die Hauptstadt-FPÖ. Wenn auch nicht in Prozenten, so sei den niederösterreichischen Kollegen immerhin in Mandaten das Wahlziel – nämlich sich zu verdoppeln – geglückt, meinte Landesparteisekretär Michael Stumpf im APA-Gespräch. Ob ohne die Causa Landbauer mehr drin gewesen wäre, wollte Stumpf so nicht beantworten. Er wertete die Ergebnisse jedenfalls als Bestätigung für die schwarz-blaue Arbeit der Bundesregierung und appellierte insofern an Mikl-Leitner, ihren “Ausgrenzungskurs” infolge “persönlicher Ressentiments” zu beenden. Mikl-Leitner hatte im Vorfeld der Wahl eine Zusammenarbeit mit FPÖ-Spitzenkandidat Udo Landbauer infolge des Skandals um NS-Lieder in seiner Burschenschaft ausgeschlossen.

Neo-SPÖ-Chef Ludwig gratulierte Genossen in Niederösterreich

Wiens neuer SPÖ-Chef, Michael Ludwig, gratulierte den Genossen im Nachbarbundesland zum Zugewinn, aber auch Mikl-Leitner zu ihrem “erfolgreichen Abschneiden bei ihrem ersten Antreten als Spitzenkandidatin”. Er sehe einer “weiterhin guten Zusammenarbeit” der beiden Bundesländer entgegen und wolle diese weiter ausbauen “zum Wohle der Menschen in der Ostregion”, so der Neo-Parteivorsitzende in einer schriftlichen Stellungnahme.

Grüne zeigen sich “begeistert”

Der Klubchef des grünen Koalitionspartners, David Ellensohn, zeigte sich “begeistert” von der Tatsache, dass die niederösterreichischen Ökos den Verbleib im Landtag “so deutlich geschafft” haben: “Das Ergebnis ist großartig”, sagte er der APA: “Neustart – erster Abschnitt geschafft.” Das Resultat sei auch ein gutes Vorzeichen für die in den kommenden Monaten noch zu schlagenden Landtagswahlen in Tirol, Kärnten und Salzburg.

Auch Wiener NEOS erfreut über Erfolg in NÖ

Erfreut zeigten sich auch die Wiener NEOS über den erstmaligen Einzug der Pinken in Niederösterreich, um nun gemeinsam “eine Achse der Kontrolle gegen absolutistisch agierende Landesregierungen” bilden zu können, wie Landessprecherin Beate Meinl-Reisinger in einem Statement gegenüber der APA formulierte. Der Erfolg der NEOS zeige, “dass die Wählerinnen und Wähler nicht nur ein schönes, sondern auch ein freies Land wollen und dass sie das unserer Bewegung zutrauen”.

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