Wiener Nachhilfelehrer unter Verdacht: U-Haft wurde nun verlängert

Die U-Haft des Wiener Nachhilfelehrers, der wegen des Verdachts auf sexuellen Missbrauch einer seiner Schülerinnen festgenommen worden ist, ist am Donnerstag, den 18. Juli verlängert worden.
Der 40-Jährige befindet sich laut Gerichtssprecherin Christina Salzborn wegen Tatbegehungs- und Verdunkelungsgefahr weiterhin in Gewahrsam. Nach einem Aufruf der Polizei haben sich zumindest 19 weitere Opfer gemeldet. Bei drei von ihnen besteht gegen den 40-Jährigen ebenfalls der Verdacht auf sexuellen Missbrauch, bei den anderen dürfte es um sexuelle Belästigung gehen.
Nachhilfelehrer in Wien unter Verdacht des Missbrauchs
Der Mann, der Nachhilfestunden im Gegenstand Mathematik gab, war am 2. Juni verhaftet worden, drei Tage darauf wurde die U-Haft über ihn ausgesprochen. Die Staatsanwaltschaft ermittelt vorerst wegen der Delikte des schweren sexuellen Missbrauchs von Unmündigen und des Missbrauchs eines Autoritätsverhältnisses.
Im ursprünglich inkriminierten Fall soll sich der Mann während Mathematik-Nachhilfestunden zwischen dem 1. März 2013 und dem 30. April mehrmals an dem Mädchen vergangen haben. Dazu war der 40-Jährige vor der Polizei geständig. Der Nachhilfelehrer soll auch über soziale Netzwerke mit diesem Opfer – und auch weiteren Jugendlichen – in Kontakt gewesen sein.
(Red./APA)