AA

Wiener Corona-Labor Lifebrain: 306 Mitarbeiter verlieren Job

Lifebrain stellt 306 von 550 Mitarbeitern frei.
Lifebrain stellt 306 von 550 Mitarbeitern frei. ©Photo by ALEX HALADA / AFP
306 der verbliebenen 550 Mitarbeiter im Wiener Corona-Labor Lifebrain verlieren ihren Job und werden freigestellt. Grund ist die Abschaffung der Testpflicht beim Besuch von Spitälern und Pflegeheimen mit Ende Februar.
Lifebrain erwirkt einstweilige Verfügung gegen Wiener FPÖ
Lifebrain gewann Rechtsstreit gegen Ärztekammer Wien

Wie das Wiener Corona-Labor Lifebrain am Freitag mitteilte, liegt ein Sozialplan für die betroffenen Mitarbeiter bereits aus 2022 vor. Das Testlabor wird wegen der sinkenden Testzahlen in den nächsten Wochen auf "Normalbetrieb" zurückgebaut.

Corona-Testprogramm "Alles gurgelt" in Wien wird eingestellt

Nach rund drei Jahren Pandemie schafft die Bundesregierung in den nächsten Monaten endgültig alle Pandemiegesetze ab. Die bundesweite Teststrategie und damit auch das Wiener "Alles gurgelt!"-Programm werden mit 30. Juni 2023 eingestellt. Ab dann ist Corona offiziell keine meldepflichtige Infektionskrankheit mehr und Lifebrain müsse sich den neuen Gegebenheiten anpassen.

Wiener Corona-Labor Lifebrain wird verkleinert

Aktuell fallen im Schnitt rund 25.000 PCR-Tests pro Tag an, zu Spitzenzeiten waren es rund 450.000. Mit dem Ende der Testprogramme seien sie wohl nur mehr in Ausnahmesituationen gefragt. Der Personalstand müsse entsprechend angepasst werden.

Das Labor wird deutlich verkleinert: Von den aktuell fünf betriebenen Pavillons auf der Baumgartner Höhe würden alle bis auf einen komplett zurückgebaut und dem Eigentümer Wiener Gesundheitsverbund zurückgegeben. "Uns war von allem Anfang an klar, dass die Pandemie zum Glück auch wieder zu einem Ende kommen wird", sagte Lifebrain-Geschäftsführer Michael Havel.

Mehr zum Coronavirus
Mehr zur Corona-Impfung

(APA/Red)

  • VIENNA.AT
  • Wien
  • Wiener Corona-Labor Lifebrain: 306 Mitarbeiter verlieren Job
  • Kommentare
    Kommentare
    Grund der Meldung
    • Werbung
    • Verstoß gegen Nutzungsbedingungen
    • Persönliche Daten veröffentlicht
    Noch 1000 Zeichen