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Wiener "Bogipark" schließt endgültig am 17. März

Der Wiener "Bogipark" in Liesing schließt am Sonntag seine Pforten.
Der Wiener "Bogipark" in Liesing schließt am Sonntag seine Pforten. ©pixabay.com (Themenbild)
Der Wiener "Bogipark" schließt am 17. März 2019 - doch der neue Indoor-Spieltplatz steht bereits in den Startlöchern und wird im Herbst eröffnen. Der Großteil des bisherigen Indoor-Spielplatzes wurde bereits versteigert.
Bogipark in Liesing schließt

Der Countdown läuft: In Wiens größtem Indoor-Spielplatz “Bogipark” in Liesing kann noch bis inklusive Sonntag getobt, gerutscht und im Bällebad gewatet werden. Dann wird er für immer geschlossen. Das meiste Inventar ist schon versteigert, der Verkauf der großen Geräte läuft. Doch es gibt eine gute Nachricht: Nicht weit entfernt soll spätestens im Herbst ein neues Indoor-Spielareal aufsperren.

“Es wird sicher ein netter, feiner und ein sehr schöner Indoor-Spielplatz für kleinere Kinder”, kündigte “Bogipark”-Manager Andreas Trettler im APA-Gespräch an. Der neue Kinderspaß wird sich im ersten Stock einer Halle in der Herziggasse 3, nahe der U6-Station Perfektastraße, befinden. Das Gebäude gehört dem Partnerunternehmen MAXX Entertainment, das in der “Bogipark”-Halle das Lasertag- und Escape-Spielangebot betrieb. Auch dieses wandert an den neuen Standort.

Baby Day wird zum neuen Standort wandern

Trettler ist wichtig, zu betonen, dass es bei dem neuen Spielplatz nicht um einen “Bogipark”-Nachfolger handelt. Die zur Verfügung stehende Fläche wird mit ca. 700 Quadratmetern viel kleiner sein. Es wird u.a. Rutschen, Krabbelbereiche, ein Bällebad und auch Rutschmotorräder geben. Gedacht ist der Spielbereich für Kinder zwischen null und acht Jahre. Ältere Kinder und Jugendliche können sich im Trampolinpark JumpMAXX, der sich im selben Gebäude befindet, austoben.

Auch der im “Bogipark” gut besuchte Baby Day mit Fitnesseinheiten und Beratungen für Eltern soll zum neuen Standort wandern und voraussichtlich im Herbst starten. Betrieben werden sämtliche Angebote von der bisherigen Partnerfirma MAXX Entertainment.

“Bogipark”-Chef Trettler war wichtig, einmal mehr zu betonten, dass der “Bogipark” “aus freien Stücken” schließt. Grund dafür ist das sich verändernde Klima. Bei warmem, schönem Wetter würde die Kundschaft ausbleiben. “In den letzten zehn, zwölf Jahren ist es sich immer ausgegangen. Im Winter hatten wir so viel Geschäft, sodass wir die Sommermonate Juni, Juli und August durchtauchen konnten”, so Trettler. Mittlerweile sei es aber an sechs bis sieben Monaten im Jahr warm und schön. “Da wird es wirtschaftlich wirklich schwer.”

“Bogipark”: Großteil vom Inventar bereits versteigert

Die Schließung des “Bogiparks” läuft hinter den Kulissen bereits: Die Versteigerung der Einrichtung ist weitgehend abgeschlossen. Viel des Mobiliars oder auch die beliebten Rutschmotorräder “Bogi-Bikes” sind verkauft worden. Jetzt kümmere man sich um die großen Geräte wie das Klettergerüst oder das Trampolin, berichtete Trettler. Dafür gebe es Interessenten aus dem In- und Ausland. Dabei handle es sich um Hoteliers genauso wie um Unternehmer, die einen Indoor-Spielplatz eröffnen wollen.

Am letzten “Bogipark”-Tag, am Sonntag, wird der Betrieb wie gewohnt laufen, kündigte Trettler an. Auch Geburtstagspartys werden noch gefeiert. Erst gegen Abend hin soll der Abschied noch einmal so richtig gefeiert werden – mit einer großen Tanzparty.

Langweilig wird es den Wiener Kindern auch nach der Schließung nicht werden. In Wien und Umgebung gibt es zahlreiche größere und kleiner Indoorspielplätze. Nur einige Kilometer vom Bogipark entfernt, in einem Gebäude der Shopping City Süd (SCS) befindet sich etwa die “Farbie Kinderspielwelt”. Auch diese kann mit einem Klettergerüst, einem Trampolin, einer Hüpfburg oder einem Kleinkinderbereich aufwarten.

Der “Monki Park” in der Millennium City bietet u.a. Trampoline und einen Fun- und Kletterdschungel. Im “Family Fun” in der Donaustadt gibt es ebenfalls viel Fläche zum Spielen – drinnen und draußen. Für die ganz kleinen Besucher unter vier Jahren gibt es im 1. Stock eine eigene “Kiddy World”.

(APA/Red)

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