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Wien: U2-Sperre bringt Verwirrung mit sich

Die Sperre hängt mit U2/U5-Arbeiten zusammen.
Die Sperre hängt mit U2/U5-Arbeiten zusammen. ©APA/GEORG HOCHMUTH (Symbolbild)
Der Weg, den man mit der Wiener U2 zurücklegen kann, verkürzt sich mit dem 28. Mai. Eine Sperre sorgt dafür, dass manche Stationen nicht mehr benutzbar sind. Die verwehrte Umstiegsmöglichkeit sorgte bei manchen Menschen für Erstaunen.
Teilsperre der U-Bahn-Linie U2

Alle jene, die die Wiener U-Bahn-Linie U2 regelmäßig benutzen, müssen sich ab sofort umstellen. Seit heute, Freitag, 28. Mai ist der Betrieb auf einem Teilstück eingestellt - und das durchaus langfristig. Grund sind die Bauarbeiten für das U2/U5-Linienkreuz. Als Ersatz verkehrt die Straßenbahn "U2Z" am Ring. Im gesamten Netz wird umfangreich über die Maßnahme informiert. So manche Fahrgäste waren am Freitag trotzdem überrascht.

U2-Station Karlsplatz betroffen

Die Sperre erfolgt in mehreren Stufen. Zunächst wird es für drei Tage nur einen Betrieb zwischen Praterstern und Seestadt geben. Ab Montag, 31 Mai wird der Abschnitt zwischen Praterstern und Schottentor wieder einbezogen. Zwischen Schottentor und Karlsplatz gibt es hingegen bis Herbst 2023 keinen Betrieb. Dieser wird langfristig eingestellt. Die U2-Stationen Rathaus, Volkstheater, Museumsquartier und Karlsplatz stehen somit nicht mehr zur Verfügung.

Wiener Linien klären auf

Die Wiener Linien informierten bereits seit längerer Zeit mittels Durchsagen in den Zügen über die Sperre. Am Freitag, 28. Mai war dann auch im Umfeld der betroffenen Stationen nicht zu übersehen, dass sich etwas geändert hat. Wer etwa mit der U3 bis zum Volkstheater fuhr, konnte in der Station Hinweistafeln bzw. Piktogramme erblicken, die den Weg zur Ersatz-Bim anzeigten. Alle U2-Wegweiser wurden hingegen durchgestrichen. Der Bahnsteig der lila Linie war mit einem Bauzaun abgesperrt worden, versehentliches Warten auf die nicht mehr einfahrende U2 ist damit ausgeschlossen.

Kein großer Andrang

Mitarbeiter der Verkehrsbetriebe standen an neuralgischen Punkten, um Fahrgäste über die Situation zu informieren. Der Andrang hielt sich dabei in Grenzen, da offenbar die meisten U-Bahn-Nutzer auf die Sperre vorbereitet waren. Manche waren aber auch sichtlich erstaunt darüber, dass sie nicht wie gewohnt umsteigen konnten. Sie wurden von den Bediensteten über die Ausweichmöglichkeiten unterrichtet.

(APA/Red)

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