Wien-Landstraße soll demenzfreundlicher gestaltet werden. “Immer mehr Menschen sind mit einer Demenzerkrankung konfrontiert. Was das Umfeld machen kann, damit sich die Menschen trotz Erkrankung wohlfühlen, ist das Ziel dieser Vernetzung im 3. Bezirk”, heißt es in einer Aussendung.
3. Bezirk soll demenzfreundlicher werden
Im dritten Bezirk gebe es schon gute Angebote und Dienstleistungen für demente Menschen und ihre Angehörigen von der Betreuung zu Hause über Demenzberatung, Pflegeheim, Krankenhaus oder Freizeitangebote, wird betont. Demenz gehr aber nicht nur die “Professionisten” an, sondern auch die Gesellschaft.
Dementen Menschen richtig zu begegnen stellt für die Apotheke, den Supermarkt, den Sportverein, den Wohnungsvermieter oder die Pfarrgemeinschaft gleichermaßen eine Herausforderung dar. Demente Menschen und ihre Angehörigen leiden derzeit noch häufig daran, dass sie durch das Fortschreiten ihrer Erkrankung aus ihrem gewohnten Umfeld langsam herausfallen. Es braucht Bewusstseinsbildung und gemeinsame Anstrengungen, damit Menschen mit Demenz an der Gesellschaft teilhaben können.
Vernetzen für Demenz in Wien
45 Vertreter und Vertreterinnen verschiedener Organisationen und Einrichtungen nahmen an dem ersten vernetzungstreffen teil. Bezirksvorsteher Erich Hohenberger meinte dazu: “Ich bin stolz darauf, Gastgeber für das erste Wiener Vernetzungstreffen für Demenzfreundlichkeit zu sein! Ich bin beeindruckt, wie engagiert die VernetzungspartnerInnen ans Werk gehen.”