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Wien: Andrang bei Corona-Impfungen ohne Termin groß

Auch zum Austria Center sind am Montag zahlreiche Menschen zwecks einer Corona-Impfung geströmt.
Auch zum Austria Center sind am Montag zahlreiche Menschen zwecks einer Corona-Impfung geströmt. ©APA/HELMUT FOHRINGER
Am Wochenende wurde eine Sonder-Impfaktion in Wien gestartet. Dabei können sich Menschen ohne Termin gegen das Coronavirus impfen lassen. Der Andrang war groß.
Fast ganz Österreich impft bereits ohne Anmeldung
Andrang bei Impfungen am Rathausplatz
Andrang bei Impfungen am Rathausplatz

Nicht nur am Wiener Rathausplatz - wo am Wochenende beim Film-Festival gestochen wurde - ist der Andrang zu Coronaimpfungen ohne Termin groß. Auch zum Austria Center sind am Montag zahlreiche Menschen geströmt, um sich ganz ohne Voranmeldung immunisieren zu lassen. Bis Sonntag (11. Juli) können sich dort Interessierte, die bisher noch nicht dran gekommen und älter als 18 Jahre alt sind, impfen lassen.

Impfungen ohne Termin mit AstraZeneca

Zur Anwendung kommt dabei das Präparat von AstraZeneca. Der Zweitstich soll vier Wochen später erfolgen. Bis 13.00 Uhr waren bereits 600 Leute erschienen, um die unkomplizierte Impfvariante in Anspruch zu nehmen. Das teilte ein Sprecher von Gesundheitsstadtrat Peter Hacker (SPÖ) der APA auf Anfrage mit.

Insgesamt sind 1.500 Dosen pro Tag für die Aktion vorgesehen, berichtete er. Menschen, die regulär einen Termin gebucht haben, sollen deswegen nicht in einer längeren Schlange stehen, wurde betont. Die Interessenten, die zur Sonderaktion erscheinen, werden in eine andere Halle geleitet.

Corona-Impfung jeden Abend am Wiener Rathausplatz

Die Impfbox am Wiener Rathausplatz wurde im Zuge des Film-Festivals errichtet, das derzeit dort stattfindet. Geimpft wird jeden Abend. Für alle über 18 Jahre gibt es das nur einmal erforderliche Vakzin von Johnson & Johnson, für alle unter 18 Jahren wird der Impfstoff von Biontech/Pfizer angeboten. Der Zweitstich erfolgt in diesem Fall dann im Austria Center Vienna.

Am Montag ist unterdessen auch die Debatte um die Wiener Corona-Maßnahmen neu aufgeflammt. Dass Wien die 3-G-Regel auf Kinder ab sechs Jahren ausgeweitet hat, sorgt bei der ÖVP für Unverständnis. Nachdem die Epidemiologin Eva Schernhammer im Ö1-Morgenjournal die Sinnhaftigkeit der Regelung erneut infrage gestellt hatte, sah sich Tourismusministerin Elisabeth Köstinger (ÖVP) bestätigt. "Niemand versteht, warum bei stabil niedrigen Inzidenzzahlen und stetig steigendem Impffortschritt nun Wien mit einer Verschärfung vorprescht. Die Testpflicht für Kinder verunmöglicht jede spontane Sommeraktivität für Familien in Wien", kritisierte sie in einer Stellungnahme.

(APA/Red)

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