Am Freitag wurde ein Mann mit schweren Genitalverletzungen bei der U3-Station Westbahnhof gefunden. Zunächst hieß es, dass ihm der Hodensack aufgeschnitten wurde. Mittlerweile geht die Polizei jedoch davon aus, dass er sich die Verletzungen bei einem Sturz zugezogen haben könnte.
Wie berichtet wurde am Freitag in der Früh ein schwer verletzter Mann (51) bei einer Rolltreppe der U3-Station Westbahnhof aufgefunden. Zunächst ging man davon aus, dass ihm der Hodensack aufgeschnitten worden war, eine Tatwaffe wurde jedoch nicht gefunden. Nach der ärztlichen Behandlung im Spital zeigt sich der Vorfall jedoch in einem anderen Licht: Dem 51-Jährigen wurde der Hodensack nicht aufgeschnitten, “vielmehr handelt es sich um eine Rissquetschwunde mit Eröffnung des Hodensacks”, betont die Polizei am Samstag. Der Verletzte wies zudem drei Rippenfrakturen auf, die schweren Verletzungen könnte er nach einem Sturz erlitten haben. Für ein Fremdverschulden gebe es derzeit jedenfalls keinerlei Anhaltspunkte.