Wer gewinnt den Song Contest in Rotterdam? Das sagen die Buchmacher

Die Wettquoten haben sich im kompetitiven Kulturbereich mittlerweile zum beliebten Prognoseinstrument für Kommentatoren und Analytiker entwickelt. Vom Literaturnobelpreis über die Oscars bis zum Eurovision Song Contest dient die Meinung derer, die Geld auf ihre Favoriten setzen, als oftmals verlässliche Vorhersage. Nicht immer, aber oft.
Buchmacher lagen bei zweitem Halbfinale fast komplett richtig
Das zeigte sich erneut Donnerstagabend beim 2. Halbfinale des aktuellen Eurovision Song Contests in Rotterdam, in dem für Österreich das Aus kam. Beim Vergleich von 16 Wettanbietern ergab sich tatsächlich in neun von zehn Fällen die korrekte Prognose für den Finaleinzug. Auch die Vorhersage für Österreichs Kandidat Vincent Bueno, der nicht unter die Top Ten kam, um am Samstag in der großen Endrunde des Bewerbs anzutreten, erwies sich als richtig.
Lediglich in einem Fall lagen die Zocker daneben: Dänemark war im Schnitt auf Platz 10 des Tournaments und damit einen Platz vor Österreich gereiht, schaffte es aber letztlich ebenfalls nicht ins Finale. Stattdessen schaffte es das bei den Buchmachern mit Platz 13 abgeschlagene Albanien, ein Finalticket zu lösen.
Diese Länder rittern laut Wettquoten um den ESC-Sieg
Es bleibt eben doch nur ein Glücksspiel - insofern ist die Prognose für das Finale, das am heutigen Samstag in der Rotterdamer Ahoy Arena über die Bühne geht, mit entsprechender Vorsicht zu genießen.
Immerhin hält sich beim Vergleich von 21 Wettanbietern seit Tagen konstant ein Führungstrio an der Spitze, das beständig die Plätze untereinander tauscht: Die italienische Rockband Måneskin mit ihrem Song "Zitti e Buoni", die Französin Barbara Pravi mit ihrem Chanson "Voilà" und die maltesische Kandidatin Destiny mit "Je me casse".
(APA/Red)