Die Aktivisten, die das leerstehende Haus in der Lindengasse besetzt halten, harren vorerst weiterhin aus. Sie ließen auch die jüngste vom Eigentümer Buwog gesetzte Frist verstreichen. Die Stimmung sei "trotz völlig unverständlicher Räumungsdrohung" weiterhin bestens, wurde am Donnerstag versichert.
Letzte Frist verstrichen
Das ist das besetzte Haus
Die Räumung droht
Vor Ort: Ein Hausbesetzer erzählt
Laut Buwog wurde die Behörde bereits ersucht, das Gebäude zu räumen. Wann dies tatsächlich geschehen wird, war noch offen. Bis dahin gehen jedenfalls, so versicherten die Aktivisten, die “Aufbau- und Renovierungstätigkeiten” weiter – auch wenn inzwischen der Strom abgedreht wurde. Dabei hätte man sich an den Kosten für die Energieversorgung durchaus beteiligt, wie es in der heutigen Aussendung hieß.
Auf das Angebot sei jedoch nicht eingegangen worden.Die Besetzer möchten in dem Objekt ein “kulturelles und soziales Zentrum” etablieren. Der Altbau, so fordern sie, soll erhalten werden. Die Buwog will das Haus hingegen abreißen und dort Wohnungen errichten.
(apa)