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Weitere Urlauber kehren mit Sonderflügen nach Österreich zurück

Zahlreiche Touristen aus Österreich werden mit Sonderflügen ins Land zurückgebracht.
Zahlreiche Touristen aus Österreich werden mit Sonderflügen ins Land zurückgebracht. ©APA/HERBERT P. OCZERET
In den kommenden Tagen bringen Sondermaschinen hunderte heimische Urlauber nach Wien.
Flugreisende müssen in Quarantäne
Letzter AUA-Flug in Wien gelandet

Am Abend landen zwei Sondermaschinen, die Urlauber aus Spanien und Ägypten nach Wien bringen werden. Insgesamt fast 400 Passagiere befinden sich auf den Fliegern, gab das österreichische Außenministerium bekannt. Für Freitag sind zwei weitere Flüge avisiert.

Zwei Sondermaschinen aus Urlaubsländern landen in Wien

Die beiden Flieger sind Donnerstagnachmittag gestartet. In der Maschine der Fluglinie Level, die aus Hurghada kommt, sind 212 Passagiere an Bord. Sie landet am frühen Abend. Kurz darauf wird eine weitere Maschine von Laudamotion mit 180 Personen, die aus Las Palmas auf Gran Canaria wegfliegt, in der Bundeshauptstadt landen.

Für Freitag sind weitere Maschinen für die Rückholung von Österreichern angekündigt. Um 11.00 Uhr starten vom Flughafen Teneriffa Süd 212 Passagiere gen Wien. Der Level-Flieger wird um 16.30 Uhr in Wien sein. Zur gleichen Zeit startet in Tunis eine Level-Maschine mit 210 Menschen an Bord. Für Langstreckenflüge aus dem afrikanischen bzw. asiatischen Raum laufen die Vorbereitungen auf Hochtouren, hieß es aus dem Außenministerium.

Auf dem Flughafen Wien in Schwechat ist Donnerstagfrüh der vorerst letzte Flug der Austrian Airlines (AUA) im regulären Betrieb angekommen. Die Boeing 767-300 aus Chicago landete um 8.07 Uhr. An Bord des Kurses OS 066 waren nach AUA-Angaben 132 Passagiere. Die meisten der Fluggäste kehrten wegen der Coronavirus-Pandemie nach Hause zurück.

EU zahlt für Rückkehr Tausender Urlauber nach Europa

Für die Rückholung EU-Reisender hat die Brüsseler Behörde allerdings auch auf Nachfragen offen gelassen, ob nicht eigentlich Reiseveranstalter und Fluggesellschaften verantwortlich seien. Sie teilte vielmehr mit, die Kommission werde bis zu 75 Prozent der Reisekosten tragen.

"Zum jetzigen Zeitpunkt haben bereits mehr als 100.000 Männer, Frauen und Kinder in der Ferne ihren Wunsch geäußert, so schnell wie möglich nach Europa zurückzukehren", sagte Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen in einer Videobotschaft. "Wir sind dazu da, ihnen bei dieser Rückkehr zu helfen." Man bereite Flüge aus Peru, den Malediven, der Mongolei und vielen afrikanischen Ländern vor. Deutschland etwa habe um EU-Unterstützung für 13 Rückkehrerflüge aus Ägypten, Marokko, den Philippinen, Tunesien und Argentinien für mehr als 3.000 Personen gebeten.

Bereits zahlreiche Menschen nach Österreich geholt

Außenminister Alexander Schallenberg (ÖVP) hatte am Mittwochabend mitgeteilt, dass AUA und Laudamotion 600 Österreicher aus Gran Canaria, Teneriffa und Ägypten nach Wien gebracht hätten. Rund 150 österreichische Touristen seien in Kooperation mit anderen Staaten aus Amsterdam, Moskau und Kiew zurückgekehrt. Insgesamt seien in den ersten beiden Tagen der großen Rückholaktion mehr als 1.300 Personen nach Österreich gebracht worden. Die Zahl der in mehr als 100 Ländern festsitzenden heimischen Urlauber wurde mit 47.000 angegeben.

Ziel sei es, mit den Rückholaktionen möglichst viele österreichische Reisende nach Hause zu bringen, hieß es aus dem Außenministerium. Alle Flüge konnten ohne Behinderung durchgeführt werden.

Tschechien hole gerade Europäer aus Vietnam zurück, sagte ein Kommissionssprecher. Die Fluggesellschaft Brussels Airlines wird wegen der Viruskrise mit 56 Flügen insgesamt 9.500 Belgier aus 14 Ländern heimholen, wie das Unternehmen in Brüssel mitteilte.

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(APA/Red)

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