Weihnachtsumfrage: Diese Österreicher sind heuer beim Fest besonders spendabel

Der anhaltenden Teuerung zum Trotz plant bundesweit nur knapp ein Fünftel der Befragten, aus diesem Grund weniger Personen zu beschenken, als im Vorjahr. Möglich ist jedoch, dass die Geschenke hie und da etwas kleiner ausfallen, denn auf die Frage nach dem voraussichtlichen Budget erklären 23,7 Prozent, "etwas weniger" und 9,2 Prozent "deutlich weniger" ausgeben zu wollen.
Mit 42,4 Prozent haben jene, die heuer "mehr als 300 Euro" in Geschenke investieren wollen, die Nase vorn - eine Antwort, die sowohl im Vergleich mit 2020, als auch mit 2022, in diesem Jahr sogar noch etwas häufiger gegeben wurde.
Burgenländer sind zu Weihnachten am großzügigsten und geselligsten
Besonders spendabel sind dabei die Burgenländer, die Tiroler, die Niederösterreicher sowie Oma und Opa, sprich Personen ab 60 Jahren. Passend dazu sind es unter dem Motto "The more, the merrier" auch die Burgenländer, die zu Weihnachten am geselligsten sind und mit 21,8 Prozent weitaus häufiger "mit mehr als acht Personen" feiern, als der Durchschnitt der Österreicher (12,8 Prozent).
Drei Viertel legen zu Weihnachten Wert auf Nachhaltigkeit
In den vergangenen Jahren hat sich immer deutlicher abgezeichnet, dass der Umwelt-Gedanke auch rund um die Bescherung an Bedeutung gewinnt. Das ist in diesem Jahr nicht anders, und so geben auch heuer etwa 70 Prozent der befragten willhaben-User an, dass ihnen Nachhaltigkeit bei Weihnachtsgeschenken heuer "wichtig" oder "eher wichtig" ist.
Befragte in Vorarlberg, Kärnten und der Steiermark wollen hier besondere Akzente setzen. Dabei spielt der grüne Gedanke - allen voran "Regionalität" (59 Prozent), "Verpackung" (38,7 Prozent) und "besonders langlebiges bzw. ökologisches Material" (35,6 Prozent) - rund um die Bescherung in ganz Österreich, von der kleineren Gemeinde bis hin zur Großstadt, eine bedeutende Rolle.
Second Hand bei Weihnachtsgeschenken immer beliebter
Eine weitere Möglichkeit, rund um die Festtage nachhaltig zu handeln, ist der Kauf von Second Hand-Weihnachtsgeschenken. Die willhaben-Weihnachtsumfrage zeigt, dass es salonfähig geworden ist, Gebrauchtes zu verschenken. Lediglich 12,3 Prozent aller Befragten geben an, dass dies für sie "nicht in Frage kommt".
Bemerkenswert ist: Während Frauen in dieser Hinsicht in den vergangenen Jahren offener waren, sind die Männer in diesem Jahr nachgezogen und geben in etwa gleich häufig an, sich vorstellen zu können, Gebrauchtes zu verschenken. Die Gründe, Second Hand-Geschenke unter den Christbaum zu legen, sind dabei vielfältig und betreffen vor allem "finanzielle Aspekte" (63,7 Prozent), den "Umweltgedanken" (56,1 Prozent) und die "Freude am Stöbern" (33,5 Prozent).
Auf die Frage, welche Produkte die User am ehesten Second Hand verschenken würden, wurden am häufigsten "Spielzeug" (63,9 Prozent), "Bücher" (54,4 Prozent) sowie "Uhren und Schmuck" (34 Prozent) genannt.
Für die Erhebung befragte willhaben im November 2023 mehr als 2.700 User aus allen Bereichen der Plattform zum Thema Weihnachten.
(Red)