Samstagnachmittag haben Passanten, wie berichtet, in der Nähe der Wiener Reichsbrücke bei der U-Bahn-Station Donauinsel die Leiche eines jungen Mannes entdeckt. Die Ermittlungen der Polizei laufen auf Hochtouren.
Die Exekutive schloss heute, Montag, den 22. Juli zumindest aus, dass es sich dabei um einen jungen Mann aus Parndorf (Bezirk Neusiedl am See) handeln könnte, der seit 5. Juli vermisst wird. Es handle sich “sicher nicht” um den 18-jährigen Burgenländer, teilte Polizeisprecher Thomas Keiblinger auf Anfrage mit.
Polizei schließt Burgenländer als Opfer aus
Der vermisste Patrick B. war zuletzt in Wien-Döbling im Club “Oase” auf der Heiligenstädter Lände gesehen worden. Familie und Freunde suchen seit seinem Verschwinden mit Flyern und mit Unterstützung von sozialen Netzwerken nach ihm. Auf einer Facebook-Seite wurde häufig gepostet, wo der 18-Jährige überall gesehen wurde und dass er offenbar davon laufe, sobald man ihn anspricht. Gebracht haben diese und auch bei der Exekutive gemachte Meldungen bisher jedoch nichts, so ein Beamter.
Patrick B. ist etwa 1,75 bis 1,80 Meter groß und schlank. Er hat kurzes Haar und trug vor seinem Verschwinden eine schwarze Hose und ein schwarzes T-Shirt. Er hat auffällige Tätowierungen am Arm und am Bein und trägt schwarze Ohrringe – sogenannte Plugs. Hinweise können an die Polizei Parndorf (Telefon: 059 133/1148) gerichtet werden.
Die Polizei ermittelt weiter im Fall der Wasserleicht in der Wiener Donau.
(Red-/APA)