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"Waren nur unterwegs und sind nie angekommen" – jetzt reagiert Condor auf das Flug-Fiasko einer Harderin

Was sagt das Flugunternehmen Condor zum Flug-Fiasko von Jaqueline aus Hard?
Was sagt das Flugunternehmen Condor zum Flug-Fiasko von Jaqueline aus Hard? ©VOL.AT/Waanders, handout/privat, Canva
Jacqueline aus Hard wollte mit Freunden nach Kreta – doch der Flug endete nach zwei Tagen in Zürich. Condor verweist auf Wetterprobleme, die Passagiere bleiben frustriert und ohne Gepäck zurück.
Nie wieder mit dieser Fluglinie – Harderin rechnet nach Flug-Fiasko ab

"Wir waren ein Wochenende lang nur unterwegs und sind doch nie angekommen", erzählt Jacqueline aus Hard im Gespräch mit VOL.AT. Mit fünf Freunden wollte sie Ende Mai zum 30. Geburtstag einer Freundin nach Kreta fliegen.

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"Es war wie ein schlechter Film"

"Es war wie ein schlechter Film", meint sie. Statt Sommerurlaub erwartete die Gruppe eine zweitägige Reise durch verschiedene griechische Städte – ohne das eigentliche Ziel jemals zu erreichen. Am Ende kehrte die Gruppe mit dem Flugzeug nach Zürich zurück – frustriert und ohne Gepäck.

Frustrierend statt erholend endete der Urlaub für die Harderin. ©VOL.AT/Waanders

"Extreme Wetterbedingungen mit starkem Wind"

Die Fluggesellschaft Condor hat nun auf Anfrage von VOL.AT Stellung zu dem Vorfall genommen. Eine Sprecherin erklärte: "Aufgrund der extremen Wetterbedingungen mit starkem Wind waren Starts und Landungen am Flughafen von Heraklion auf Kreta nur eingeschränkt möglich." Betroffen war auch Flug DE1234 von Zürich nach Heraklion mit 137 Gästen und sechs Besatzungsmitgliedern an Bord.

Die einzigen "Urlaubsfotos", die Jaqueline machen konnte. ©handout/privat

"Trotz mehrerer Versuche, in Heraklion zu landen, konnte der Flug leider nicht wie geplant durchgeführt werden und musste mehrmals umgeleitet werden, unter anderem mit einem Zwischenstopp über Nacht in Thessaloniki, bevor er schließlich nach Zürich zurückkehrte", heißt es in der schriftlichen Stellungnahme.

"Nicht möglich, Gepäck in Athen auszuladen"

"Aufgrund des hohen Verkehrsaufkommens in Athen standen leider nur eingeschränkte Ressourcen im Ground Handling sowie begrenzte mögliche Startzeiten zur Verfügung", gibt die Sprecherin zu verstehen. "Aus diesem Grund war es nicht möglich, Gepäck in Athen auszuladen."

"Wir entschuldigen uns aufrichtig"

Die Fluggesellschaft bittet die betroffenen Passagiere um Verständnis: "Wir entschuldigen uns aufrichtig bei allen betroffenen Gästen für die entstandenen Unannehmlichkeiten." Die Sicherheit aller Reisenden und der Besatzung habe laut Condor "zu jedem Zeitpunkt oberste Priorität". Entscheidungen würden "stets unter Einbezug aller Faktoren der jeweiligen Situation und immer im Sinne der Sicherheit" getroffen. Für Erstattungs- und Umbuchungsoptionen sollen sich Gäste direkt an den Kundenservice wenden.

Video: So war das Flug-Fiasko für Jaqueline

(VOL.AT)

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