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Wahllokale haben aufgesperrt: BP-Wahl 2016 ist in vollem Gange

Einige Wahllokale haben bereits seit 6.00 Uhr Früh geöffnet
Einige Wahllokale haben bereits seit 6.00 Uhr Früh geöffnet ©APA (Sujet)
Es ist Wahlsonntag - die Bundespräsidentenwahl hat um 6.00 Uhr offiziell begonnen. Denn da haben die ersten Wahllokale die Pforten geöffnet. Wer bis wann wählen gehen kann sowie weitere Eckdaten und Zahlen zur Wahl lesen Sie hier.
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Um 6.00 Uhr Früh öffneten nur einige wenige Wahllokale: in Euratsfeld und Wiener Neustadt (NÖ) sowie Rum in Tirol. Die meisten der insgesamt 10.500 Wahllokale sperrten zwischen 7.00 und 8.00 Uhr auf. Zugesperrt werden die letzten um 17.00 Uhr. Erst dann dürfen erste Ergebnisse und Hochrechnungen veröffentlicht werden.

Ergebnisse der BP-Wahl 2016

Das vorläufige Endergebnis wird wie üblich rund um 19.30 Uhr erwartet. Dann wird zwar aller Voraussicht nach noch nicht feststehen, wer Heinz Fischer in der Hofburg nachfolgt. Aber vermutlich, welche beiden Kandidaten am 22. Mai in die Stichwahl gehen. Fällt das Ergebnis knapp aus, könnten auch erst die Briefwähler den Ausschlag geben. Ihre Stimmen werden erst am Montag ausgezählt, dieses Ergebnis sollte am frühen Abend vorliegen.

Die sechs Kandidaten für das Amt des Bundespräsidenten

Zur Wahl stehen sechs Kandidaten: Die unabhängige Irmgard Griss, Norbert Hofer (FPÖ), Rudolf Hundstorfer (SPÖ), Andreas Khol (ÖVP), Richard Lugner (unabhängig) sowie Alexander Van der Bellen (Grüne). Die Meinungsforscher erwarten ein relativ enges Rennen zwischen Griss, Hofer und Van der Bellen. Hundstorfer und Khol geben sie geringere Chancen für den Einzug in die Stichwahl, Lugner keine.

Eine Stichwahl, in der sich nicht die Kandidaten von SPÖ und ÖVP gegenüber stehen, wäre eine Premiere. Auch die bisher acht Amtsinhaber (sieben davon direkt gewählt) kamen alle aus den Reihen von SPÖ oder ÖVP oder wurden von ihnen als Kandidaten nominiert.

Wahlberechtigte und Wahlbeteiligung

Zur Wahl aufgerufen sind 6,382.486 Österreicher. Die Wahlbeteiligung sollte besser ausfallen als 2010: Bei Heinz Fischers Wiederwahl war sie auf den absoluten Tiefststand von 53,6 Prozent eingebrochen. Die Amtszeit des Bundespräsidenten dauert sechs Jahre, danach darf er sich noch maximal einmal um die Wiederwahl bewerben. Der amtierende Präsident Fischer ist seit 2004 im Amt.

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(apa/red)

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