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Wählerstromanalyse: FPÖ-Wähler wanderten zur ÖVP oder blieben Zuhause

Ehemalige FPÖ-Wähler wanderten zur ÖVP ab.
Ehemalige FPÖ-Wähler wanderten zur ÖVP ab. ©APA/HELMUT FOHRINGER
Die ÖVP konnte vor allem ehemalige FPÖ-Wähler für sich gewinnen, die SPÖ verlor Stimmen an die Grünen. Die Wählerstromanalyse der Nationalratswahl 2019 im Detail.
Das waren die wichtigsten Wahlmotive

Die FPÖ konnte lediglich 54 Prozent der Wähler von 2017 halten. Das zeigt die SORA-Wählerstromanalyse für den ORF. Demnach haben die Freiheitlichen ein Fünftel ihrer Wähler (258.000) an die ÖVP verloren. Fast genauso viele (235.000) gingen bei der diesjährigen Wahl gar nicht mehr wählen. Die SPÖ verlor mit 14 Prozent den größten Teil der Wähler der letzten Wahl an die Grünen.

Wählerstromanlyse zur Nationalratswahl 2019

Die Grünen konnten mit 80 Prozent von allen Parteien den zweitgrößten Anteil ihrer (kleinen) Wählerschaft von 2017 halten. Die meisten Wähler hielt die ÖVP mit 86 Prozent, was in absoluten Zahlen 1,4 Millionen bedeutet. Den kleinsten Anteil ihrer Wählerschaft von 2017 konnte JETZT mit nur 26 Prozent halten.

Die NEOS verloren im Vergleich zur Wahl vor zwei Jahren 90.000 Wähler an die Grünen. Fast genauso viele Wähler konnte man jedoch von der ÖVP gewinnen (83.000). Ganze 54.000 Wähler übersprangen den "Zwischenstopp" NEOS und gingen direkt von der ÖVP zu den Grünen. Umgekehrt gab es so gut wie keine Wanderungen.

(APA/Red)

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