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Vorarlberger FPÖ-Chef sieht Chance zur Erneuerung

Bitschi gibt sich erleichtert.
Bitschi gibt sich erleichtert. ©Lerch/APA
Der Vorarlberger FPÖ-Obmann Christof Bitschi zeigte sich am Donnerstag nach der Gründung der Wiener Abspaltung "Die Allianz für Österreich" (DAÖ) erleichtert.
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Mit dem Abgang der drei Gemeinderatsmandatare gebe es nun eine Chance zur Erneuerung. Er sah seine Partei zudem befreit von der Ibiza-Affäre. "Dieser Klotz am Bein ist endlich weg", so Bitschi.

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"Zuversichtlich" für möglichen Ausschluss von Strache

Was die für Freitag anstehende Entscheidung über einen möglichen Parteiausschluss von Heinz-Christian Strache anging, zeigte sich Bitschi "zuversichtlich". Er fordere seit Monaten eine klare Trennung. Unter Norbert Hofer sehe die FPÖ einer erfolgreichen Zukunft entgegen. Man könne sich nun auch im Land wieder auf Inhalte konzentrieren.

"Sehr skeptisch" war der Vorarlberger FPÖ-Obmann in Hinblick auf eine mögliche bundesweite Rolle der "Allianz für Österreich". Angesprochen auf die Auswirkungen der Abspaltungsgründung auf die Wiener Landesgruppe für die Wien-Wahl meinte Bitschi, der Wähler werde entscheiden. "Dass es schwierig wird, wissen wir alle. Das war es auch für uns in Vorarlberg. Aber ich bin ein positiver Mensch und ich bin sicher, dass ein gutes Ergebnis rauskommen wird", so Bitschi.

Bitschi soll FPÖ modernisieren

Bitschi ist neben dem Welser Bürgermeister Andreas Rabl und Salzburgs Landesparteichefin Marlene Svazek mit der Ausarbeitung eines neuen moderneren Auftritts der Partei befasst. Erste Details dazu werde die FPÖ nächste Woche präsentieren, kündigte Bitschi an. In dem Prozess gehe es vor allem um eine Modernisierung und die Außenwirkung der Partei, denn die Inhalte der FPÖ seien nach wie vor "die absolut richtigen", war Bitschi überzeugt. Ihm persönlich sei wichtig gewesen, dass vor allem das Thema Familie auf Bundesebene stärker herausgestrichen wird.

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(APA)

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