Sie rechnete gegenüber der "Tiroler Tageszeitung" (Montags-Ausgabe) mit "regelmäßigen, an die aktuelle Variante angepassten Auffrischungsimpfungen jeden Herbst, wenn erst mal über 95 Prozent der Menschen immun sind - durch Infektion oder Impfung".
Durch Impfpflicht sollen Impflücken geschlossen werden
Von Laer prognostizierte einen "Zustand", "wo wir wie bei anderen Infektionskrankheiten mit der Anzahl der Infektionen gut leben können". Weder das Gesundheitssystem noch die kritische Infrastruktur werde dann durch Infektionen gefährdet sein. "Dieser Zustand ist erreicht, wenn praktisch alle Menschen genesen oder geimpft sind und damit eine Grundimmunität, die zumindest vor schweren Verläufen schützt, aufweisen können". Sie hoffte, dass durch die Impfpflicht noch bestehende "Impflücken" geschlossen werden können.
Omikron belastet Spitäler auf Normalstationen
Die Virusvariante Omikron werde wohl die Intensivstationen nicht "übermäßig" belasten, sondern die Normalstationen "wieder bis zu den Kapazitätsgrenzen füllen", meinte die Virologin. Außerdem plädierte sie dafür - wie in Deutschland - den Status "genesen" von sechs auf drei Monate zu verkürzen. "Wer von den bisherigen Varianten genesen ist, ist kaum gegen Omikron geschützt", hielt sie fest.
(APA/Red)