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Verletzt in Keller gefundene Hündin Esperanza ist über den Berg

Hündin Esperanza ist auf dem Weg der Besserung
Hündin Esperanza ist auf dem Weg der Besserung ©Wiener Tierschutzverein
Gute Nachrichten im Fall um die schwer verletzt in einem Keller in Wien-Meidling gefundene Pekinesin Esperanza: Die Hündin ist außer Lebensgefahr und erholt sich weiterhin in der Obhut des Wiener Tierschutzvereins.
Esperanza: Aktuelle Bilder
Erste Hinweise gegeben
Verletzte Hündin gefunden
Esperanza in Behandlung

Bezüglich der schwerverletzen Pekinesin Esperanza, die vor gut eineinhalb Wochen ins Wiener Tierschutzhaus nach Vösendorf kam, kann nun endgültig Entwarnung gegeben werden: Esperanza ist “zu 100 Prozent über den Berg”, die der WTV meldet.

Esperanza geht es besser

Die Bemühungen der WTV-Tierärztinnen trugen Früchte. Durch Lasertherapien, Plasmatransfusionen und Behandlung mit Käsepappeltee konnte nicht nur das Leben der Hündin gerettet werden, auch ihr Gesundheitszustand hat sich seit vergangener Woche deutlich gebessert, wie der Tierschutzverein meldet.

Die Ärztinnen sind mit dem Wundheilungsprozess sehr zufrieden. Mittlerweile lösen sich bereits die Krusten ihrer ehemals starken Verletzungen ab. Auch Esperanza selbst merkt man ihre immensen Fortschritte an: Sie ist mittlerweile sehr aufgeweckt, frisst gut, freut sich über jeden Kontakt mit Menschen und darf schon mehrmals am Tag für Spaziergänge ins Freie.

Tierrettung und Transport nach Vösendorf

Zur Erinnerung: Die etwa einjährige Hündin wurde von der Tierrettung des Wiener Tierschutzvereins aus einem Kellerabteil in Wien-Meidling geborgen. Bei der genauen Untersuchung durch die WTV-Tierärztinnen bot sich ein grauenhaftes Bild. Die circa einjährige Hündin war überwiegend in Bandagen eingewickelt, von denen bereits Verwesungsgeruch ausging. Die Verbände hatten sich bereits derart stark in das Fleisch des Tieres gefressen, dass eine schmerzfreie Entfernung nur unter Narkose möglich war.

Die Abnahme der Verbände förderte dann das ganze Ausmaß des Leidens zutage: Fast der gesamte Körper der Hündin war mit tiefgreifenden, eitrigen und nässenden Wunden sowie Hautablösungen übersät. Die Verletzungen ließen laut Tierschutzverein den Schluss auf eine Verbrühung mit heißem Wasser oder Dampf zu. Der Wiener Tierschutzverein hat umgehend Anzeige wegen Tierquälerei erstattet. Die Ermittlungen, die von der Polizei nach einer Anzeige des Vereins wegen Tierquälerei aufgenommen worden waren, sind beendet. Die etwa einjährige Hündin war am 30. Jänner in einem Kellerabteil gefunden worden.

Ermittlungen zu Hündin abgeschlossen

Ein anfänglich Verdächtiger, der vergangene Woche von der Exekutive befragt wurde, gab an, er habe lediglich die Tierrettung gerufen, der Hund gehöre ihm nicht und er habe mit dem Fall ansonsten nichts zu tun. Laut Polizei wurden die Ermittlungen abgeschlossen und die dabei erhobenen Fakten dem Gericht übermittelt.

 

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