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Vassilakou lud Bezirkschefin von Wien-Hietzing zum "Parkpickerlgipfel"

Maria Vassilakou will die Einführung des Parkpickerls in Wien-Hietzing erreichen.
Maria Vassilakou will die Einführung des Parkpickerls in Wien-Hietzing erreichen. ©APA/HERBERT NEUBAUER
Obwohl die Bewohner in Hietzing das Parkpickerl bereits zweimal per Abstimmung abgelehnt haben, drängt Verkehrsstadträtin Maria Vassilakou weiterhin auf eine Einführung. Am Montag wurde die Bezirkschefin Silke Kobald zum "Parkpickerlgipfel" ins Wiener Rathaus geladen.
Vassilakou will Parkpickerl in Hietzing

“Erwartungsgemäß brachte die heutige Unterredung mit Vizebürgermeisterin Vassilakou keine neuen Erkenntnisse. Meine Erwartungen an das heutige Treffen waren gering und wurden dementsprechend auch nicht enttäuscht”, so die Hietzinger Bezirksvorsteherin Silke Kobald in einer Aussendung am Montag. Laut Kobald lieferte die Verkehrsstadträtin veraltete Zahlen zu den Entlastungseffekten durch die Einführung des Parkpickerls in vergleichbaren Bezirken.

Bezirksvorstehung Hietzing über Pickerl-Forderung verärgert

“Vor der Offenlegung von Zahlen, ob und wie sich die Situation durch das Parkpickerl verbessert, bereits dessen Einführung zu verlangen, kann wohl nur ein Schildbürgerstreich sein. Noch dazu nachdem sich in zwei direkten Abstimmungen die Bezirksbevölkerung gegen das derzeitige Modell ausgesprochen hat”, ärgert sich auch ÖVP Klubobmann Andreas Schöll.

“Die bereits zweite Abstimmung der Hietzinger Bevölkerung mit 68%iger Ablehnung gegen die Einführung des Parkpickerls ohne äußeren Anlass einfach wegzuwischen, entspricht nicht meinem Verständnis von Demokratie. Ich appelliere daher an die Stadtregierung endlich ein Wien-weites Modell auf den Tisch zu legen, das auch auf die speziellen Bedürfnisse der Außenbezirke eingeht“, zeigt sich Bezirksvorsterin Kobald entschlossen.

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(Red)

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