AA

Vandalismus: Wiener "Russendenkmal" erneut mit Farbe angeschüttet

Das Russendenkmal ist erneut zum Ziel von Vandalismus geworden
Das Russendenkmal ist erneut zum Ziel von Vandalismus geworden ©APA/HELMUT FOHRINGER
Nicht zum ersten Mal ist das "Russendenkmal" am Wiener Schwarzenbergplatz zum Ziel von Vandalismus geworden. Unbekannte haben am Vorabend des 9. Mai, des "Tages des Sieges" in Russland, einen Sockel mit roter Farbe angeschüttet. Die russische Botschaft in Wien verurteilte den Vandalismusakt.
Kameras am Schwarzenbergplatz installiert

Russland und andere Ex-Sowjetrepubliken erinnern immer am 9. Mai an den Sieg über Hitler-Deutschland 1945.

Denkmal mit Farbe angeschüttet: Bedauern über Vorfall

“Bei einem feierlichen Akt zur Erinnerung an die Befreiung vom Nationalsozialismus und das Ende des Zweiten Weltkriegs in Europa, der im Bundeskanzleramt stattfand, haben Bundeskanzler Sebastian Kurz und Nationalratspräsident Wolfgang Sobotka (beide ÖVP, Anm.) mir gegenüber persönlich ihr Bedauern zum Ausdruck gebracht”, so der russische Botschafter in Österreich, Dmitri Lyubinskij (Dmitrij Ljubinskij), gegenüber russischen Medien, wie die russische Agentur Sputnik berichtete.

Die russische Botschaft sprach demnach nach dem Vorfall in einer Medien-Mitteilung von einer “unverhohlenen Herausforderung an das gesamte Rechtsschutzsystem Österreichs”.

Immer wieder Vandalenakte gegen das Russendenkmal

Das “Denkmal zu Ehren der Soldaten der Sowjetarmee” beim Hochstrahlbrunnen in Wien-Landstraße ist schon öfters durch Vandalenakte beschädigt worden. Dies war laut Sputnik der zweite Akt dieser Art in den vergangenen zwei Wochen. Demnach begossen Unbekannte am 25. April das Denkmal mit schwarzer Farbe.

(apa/red)

  • VIENNA.AT
  • Wien
  • Wien - 3. Bezirk
  • Vandalismus: Wiener "Russendenkmal" erneut mit Farbe angeschüttet
  • Kommentare
    Kommentare
    Grund der Meldung
    • Werbung
    • Verstoß gegen Nutzungsbedingungen
    • Persönliche Daten veröffentlicht
    Noch 1000 Zeichen