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Unfall mit Fahrradanhänger: Mutter und Autolenker angeklagt

Sowohl die Mutter als auch der Autolenker müssen sich vor Gericht verantworten.
Sowohl die Mutter als auch der Autolenker müssen sich vor Gericht verantworten. ©APA/LPD NÖ
Nach einem Verkehrsunfall, bei dem zwei Mädchen in einem Fahrradanhänger getötet wurden, werden die Mutter und der Lenker sich vor Gericht verantworten müssen.
Fahrradanhänger von Pkw erfasst
Auch 4-Jährige gestorben
Ermittlungen gegen Mutter
Gesetzliche Vorschriften
Diskussion entbrannt

Nach einem Verkehrsunfall im August in Hausleiten (Bezirk Korneuburg), bei dem zwei Mädchen in einem Fahrradanhänger getötet worden sind, müssen sich die Mutter und der Autolenker vor Gericht verantworten. Die Staatsanwaltschaft Korneuburg hat Strafantrag wegen fahrlässiger Tötung gestellt, bestätigte Sprecher Friedrich Köhl am Montag einen "Heute"-Bericht. Ein Prozesstermin steht noch nicht fest.

Drei Regelverstöße: Anklage gegen Mutter

Laut Anklage sind der Frau, die das Gespann mit einem Elektrofahrrad auf der B19 lenkte, vor allem drei Regelverstöße anzulasten: Die Kinder trugen keinen Helm, der Anhänger hatte keine oder nur unzureichende Lichter sowie keine Rückstrahler und die mindestens eineinhalb Meter hohe Fahne mit Wimpel am Anhänger fehlte.

Fahrradanhänger erfasst: 60-jähriger Wiener vor Gericht

Das Gespann wurde am Abend des 4. August vom Pkw eines 60-Jährigen erfasst. Die beiden Mädchen im Alter von ein und vier Jahren im Anhänger kamen ums Leben. Der Wiener Lenker muss sich zudem wegen fahrlässiger Körperverletzung verantworten, weil die Mutter verletzt wurde.

(APA/Red)

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