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Umfrage: Während Schul-Schließungen nur wenig Direktkontakt zu Lehrern

Beim Lernen zuhause standen während der Coronakrise viele Schüler nicht mit ihren Lehrern in Kontakt
Beim Lernen zuhause standen während der Coronakrise viele Schüler nicht mit ihren Lehrern in Kontakt ©Pixabay (Sujet)
Wie eine aktuelle Umfrage aufzeigt, hatten viele Schüler in der Zeit der Schulschließungen aufgrund der Corona-Situation nur wenig direkten Kontakt zu ihren Lehrern.
Lehrer konnten Schüler nicht erreichen
Schüler gewöhnten sich ans Home Learning

An den AHS, BHS und Neuen Mittelschulen (NMS) hielt ein Drittel der Klassenvorstände und die Hälfte der anderen Lehrer laut einer Umfrage unter Eltern in der Woche davor keinen Direktkontakt etwa mittels Telefon, Videoschulstunde oder Gruppenchat. An den Volksschulen waren es sogar rund 60 Prozent.

11.000 Eltern zu Corona-Schulschließungen befragt

An der Umfrage des Dachverbands der Elternvereine an öffentlichen Pflichtschulen sowie des Bundeselternverband für mittlere und höhere Schulen beteiligten sich rund 5.000 Eltern von Schülern an AHS, BHS und NMS sowie 6.000 Eltern von Volksschulkindern. Sie bezieht sich auf die Zeit der Schulschließungen zwischen Ende April und Mitte Mai.

Lehrer-Kontakt gering - gemeinsames Lernen mit Eltern

Dementsprechend mussten die Eltern beim Lernen verstärkt helfen. Je nach Leistungsstand des Kindes stieg der durchschnittliche Wochenaufwand dafür an den Volksschulen von fünf bis sieben Stunden vor der Coronakrise auf zehn bis elf Stunden währenddessen.

An den anderen Schulformen wuchs die Zeit, die Eltern für das gemeinsame Lernen aufwenden mussten, je nach Leistungsstand der Kinder von drei bis vier auf fünf bis sieben Stunden pro Woche an.

(apa/red)

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