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Ukraine: Fridays for Future demonstrieren am Donnerstag in Wien

Am Heldenplatz in Wien soll es am Donnerstag eine Demo geben.
Am Heldenplatz in Wien soll es am Donnerstag eine Demo geben. ©APA/HANS PUNZ (Symbolbild)
"Fridays For Future" (FFF) und die Ukrainische Jugend haben darüber informiert, dass in Wien eine Friedensdemonstration geplant ist.

Die Klimaschutzaktivistinnen und -aktivisten von "Fridays For Future" (FFF) wollen am Donnerstag auf der ganzen Welt in Solidarität mit der Ukraine nach der russischen Invasion auf die Straße gehen. In Österreich ist eine Friedensdemonstration in Wien zusammen mit der Ukrainischen Jugend geplant, um die Stimme für ein Ende des Kriegs in Europa zu erheben. Das teilten die Gruppen am Mittwoch in einer Aussendung mit.

Demonstration in Wien

Ab 17.00 Uhr wird am Donnerstag in Wien am Heldenplatz für eine klimagerechte Zukunft ohne Krieg demonstriert. "Damit Öl, Gas und Kohle nicht länger über Menschenleben gestellt werden!", hieß es von den Klimaaktivisten. Klimapolitik sei Sicherheitspolitik: "Unsere Abhängigkeit von fossilen Energieträgern finanziert diesen Krieg. Aber wir können uns von den fossilen Fesseln befreien", sagte Aktivist Maximilian Pilz. Er forderte einen sofortigen Ausstieg aus Öl und Gas und ein wirksames Klimaschutzgesetz in Österreich.

Appell von Fridays For Future Ukraine

Die weltweite Demonstration, um für Frieden auf die Straße zu gehen, folgt einem Aufruf von Fridays For Future Ukraine. In Deutschland sind etwa Proteste in den Großstädten Berlin, Hamburg und München geplant. Üblicherweise sind großangelegte sogenannte Klimastreiks an Freitagen das Markenzeichen der meist von jungen Menschen getragenen weltweiten Bewegung, was ihr auch den Namen gab. Eigentlich war der nächste globale Streik für den 25. März geplant. Wegen der "Dringlichkeit der Lage" seien die Demonstrationen nun auf Bitten der ukrainischen Vertreter vorverlegt worden, teilte Fridays for Future in Berlin laut dpa mit.

"Angriff auf die Ukraine ist ein Angriff auf uns alle"

"Der Angriff auf die Ukraine ist ein Angriff auf uns alle und verletzt die Spielregeln, auf die sich die Vereinten Nationen geeinigt haben", sagte Lidiia Akryshora von der Gesellschaft ukrainischer Jugend in Österreich. Wer nun weiter Öl und Gas kaufe, zahlen für "den Mord an ukrainischen Männern, Frauen und Kindern".

FFF Österreich hielt zudem fest, auch die Corona-Krise weiter ernstzunehmen und bittet alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer nur mit negativem PCR-Test zur Demonstration zu kommen und eine FFP2-Maske zu tragen.

(APA/Red)

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