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Übergriffe auf Bahnpersonal sollen härter bestraft werden

Zugpersonal sei immer häufiger harten Übergriffen ausgesetzt.
Zugpersonal sei immer häufiger harten Übergriffen ausgesetzt. ©APA/HELMUT FOHRINGER (Symbolbild)
Immer öfter sind Zugbegleiter bei Bahnunternehmen härteren Übergriffen ausgesetzt, beklagt ÖBB-Betriebsratschef Roman Hebenstreit, der auch Chef der Gewerkschaft vida ist. Er fordert nun härte Strafen bei Übergriffen.
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Hebenstreit fordert nun laut "Kurier" (Mittwochsausgabe), dass Angriffe auf Lenker und Kontrollorgane des öffentlichen Verkehrs künftig als schwere Körperverletzung geahndet werden, wie das etwa bei Polizisten der Fall ist.

Gewerkschaft: Übergriffe auf Bahnpersonal härter bestrafen

Ich habe einen Rundruf (bei weiteren Bahnunternehmen, Anm.) machen lassen. Die Kollegen sagen, dass die Übergriffe steigen und brutaler werden", so Hebenstreit. "Das beginnt mit einem Auf-den-Arsch-Hauen, geht über Anspucken bis hin zu einer Watsche." Der Bahngewerkschafter fordert dahingehend laut dem Bericht einen Sicherheitsgipfel von Verkehrsministerium, Justizministerium und Innenministerium. "Es kann nicht sein, dass es Jobs gibt, bei denen man um Leib und Leben fürchten muss", sagte Hebenstreit.

Am schlimmsten seien Nachtbusse und Züge in Wien betroffen

Seinen Ausführungen zufolge geht es in Nachtbussen und Nachtzügen potenziell am schlimmsten zu. Bei den Wiener Linien sind etwa viele Übergriffe auf die Maskenpflicht zurückzuführen. Von dort heißt es laut Bericht, dass man jeden Vorfall zur Anzeige bringe.

(APA/Red)

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