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U-Haft über sechs mutmaßliche Jihadisten in Wien wurde verlängert

Am Straflandesgericht wurde über die weitere U-Haft entschieden
Am Straflandesgericht wurde über die weitere U-Haft entschieden ©VIENNA.at (Sujet)
Die U-Haft über sechs mutmaßliche Jihadisten wurde am Montag seitens des Wiener Straflandesgerichts bis zum 6. Dezember verlängert. "Die bisherigen Haftgründe bleiben weiter aufrecht", erklärte Gerichtssprecherin Christina Salzborn.
U-Haft wurde beantragt
Gericht "betoniert" U-Haft
"Jihadisten hier nicht sicher"
Asylaberkennung im Gange
Alle hatten Asylstatus
Festnahmen in Österreich

Nächster regulärer Haftprüfungstermin für die mutmaßlichen Jihadisten wäre damit der 9. Dezember.

Zehn Personen unter Jihadismus-Verdacht

Die Staatsanwaltschaft ermittelt gegen insgesamt zehn Verdächtige wegen Beteiligung an einer kriminellen Vereinigung (§ 278b Absatz 2 StGB).

Die neun Männer und eine Frau waren im vergangenen August festgenommen worden, als sie Österreich verlassen wollten, um sich – so die Verdachtslage – über die Türkei nach Syrien zu begeben. Dort wollten sie sich angeblich dem “Islamischen Staat” (IS) anschließen und an Kampfhandlungen teilnehmen.

Hatbeschwerden abgewiesen

Bis auf einen Jugendlichen befinden sich seither sämtliche Verdächtige in Haft. Zuletzt hat das Wiener Oberlandesgericht (OLG) die Haftbeschwerden eines 18-Jährigen und eines 27-Jährigen abgewiesen, ein weiterer mutmaßlicher Jihadist wurde zur Verbüßung einer offenen Freiheitsstrafe mittlerweile in Strafhaft überstellt.

Bei den sechs Personen, bei denen das Straflandesgericht heute die Haftfrage zu beurteilen hatte, wurde weiter Tatbegehungs-, Flucht- und Verdunkelungsgefahr angenommen.

(apa/red)

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