Zwar musste laut Hochrechnung des Landesverbands mit 1,7 Mio. Nächtigungen von November bis Jänner ein Übernachtungs-Rückgang von 1,5 Prozent gegenüber der vorigen Wintersaison verzeichnet werden, die beobachteten Schwankungen seien aber im gängigen Bereich, teilte Vorarlberg Tourismus-Direktor Christian Schützinger in einer Aussendung mit.
Ausschlaggebend für das Minus ist laut Schützinger der Jänner, in dem die Nächtigungen im Vergleich zum Vorjahr um 2,8 Prozent zurückgingen. Die erzielten 1,1 Mio. Übernachtungen würden aber dem Mittelwert der vergangenen fünf Jahre entsprechen. Als Gründe für die rückläufige Nächtigungsziffer nannte Schützinger die ausgezeichnete Schneelage im Jänner, die zu einer Umverteilung in vorgelagerte Feriengebiete geführt habe. Außerdem habe im vergangenen Jahr die Nordische Ski-WM in Oberstdorf die Anzahl der Übernachtungen im Kleinwalsertal ansteigen lassen.
Alles in allem sei das Ergebnis keine Überraschung, sagte Schützinger. Entscheidend würden sich nun die Buchungen im Februar und in der Zeit bis Ostern auswirken. Vorarlberg Tourismus hat bereits vor dem Winterstart mit einer ähnlichen Entwicklung gerechnet und unterstützt deshalb diese lange Saison mit verschiedenen Marketingaktivitäten, um einen möglichst hohen Auslastungsgrad bei den Beherbergungsbetrieben zu erreichen, so Schützinger.