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Trinkwasservorsorgekonzept: Kräfte bündeln

Neben dem Hochwasserschutz zählen die Erhaltung der hohen Wasserqualität und die Versorgungsicherheit in den Gemeinden zu den Hauptaufgaben der Wasserwirtschaft des Landes.

Im neuen Trinkwasservorsorgekonzept ist
festgelegt, dass – im Sinne der Sicherheit und der Qualität
der Wasserversorgung in den Vorarlberger Gemeinden die
Kräfte gebündelt und gemeinsame Lösungen angestrebt werden.

Der Landeshauptmann unterstützt daher die Initiative von
Umweltdachverband, Gemeinde- und Städtebund, die sich gegen
eine vollständige Liberalisierung der Wasserversorgung
wenden. „In Vorarlberg wurden bereits umfangreiche
Maßnahmen zum Schutz des heimischen Wassers getroffen“, so
Sausgruber, der einige dieser Maßnahmen auflistet:

  • Der Erwerb der Illwerke Aktien durch das Land, womit
    Wasserrechte der Illwerke AG in Landeshand sind.
  • Die Änderung der Förderrichtlinie Wasserversorgung, die
    den Vorrang des künftigen landeseigenen Wasserbedarfs vor
    dem Exportgeschäft festlegt.
  • Die Gründung einer Wassermanagementgesellschaft, die
    neben der Aufarbeitung des Wissens hinsichtlich des
    Bodenschatzes Wassers, auf die Sicherung von Wasserrechten
    im Einvernehmen mit betroffenen Gemeinden ausgerichtet ist
    und die Gemeindezusammenarbeit fördern soll.
  • Das Eintreten im Rahmen der Europäischen Union für eine
    möglichst starke Stellung der Mitgliedsstaaten, damit die
    Wassernutzungsrechte nicht angegriffen werden können.
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