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Tödlicher Unfall im Wiener Prater: Frau hielt sich im Gefahrenbereich auf

Am Dienstag ereignete sich im Wiener Prater ein tödlicher Unfall.
Am Dienstag ereignete sich im Wiener Prater ein tödlicher Unfall. ©APA/ALEX HALADA
Am Dienstagabend starb eine 30-jährige Fahrgeschäftmitarbeiterin bei einem Unfall im Wiener Prater. Am Mittwoch wurden erste Details zu dem Achterbahn-Unfall bekannt.
Frau stirbt bei Achterbahn-Unfall

Am Tag nach dem tödlichen Unfall zeigten sich Otto Barth, Eigentümer der Achterbahn, und der Praterverband bei einem Pressestatement zutiefst betroffen.

Unfall im Wiener Prater: Frau sei im Gefahrenbereich gewesen

Er sei gegen 20.30 Uhr vom Betriebsleiter informiert worden, dass die Frau "in einem Gefahrenbereich, wo sie nicht hindurfte, wo abgesperrt ist, in die Anlage hineingegangen ist und von dem Zug erfasst wurde", sagte Barth.

Frau von Gondel des Olympia Loopings im Wiener Prater erfasst

Die 30-Jährige hat laut Polizeiangaben vom Mittwoch die Schienenbahn des "Olympia Loopings" überquert, als das Unglück geschah. Sie starb trotz Erste-Hilfe-Maßnahmen noch an Ort und Stelle. Das Arbeitsinspektorat wurde in Kenntnis gesetzt, eine gerichtliche Obduktion angeregt.

Große Betroffenheit nach Tod der Prater-Mitarbeiterin

"Unsere Gedanken sind bei den Hinterbliebenen", sagte der um Fassung ringende Barth. Auch Silvia Lang, Vizepräsidentin des Wiener Praterverbandes, drückte ihre Betroffenheit aus. Eine morgige Pressekonferenz zu Praterneuheiten der Saison wurde aus Pietätsgründen abgesagt. "Wir haben gestern sofort ein Krisenteam als Ansprechpartner für die Behörden zusammengestellt", berichtete Lang. "Wir werden dieses Unglück entsprechend aufarbeiten und überlegen eine Aktion, um das Unglück gemeinsam zu verarbeiten." Fragen wurden bei dem Termin nicht beantwortet, "um den Behörden nicht vorzugreifen", hieß es.

Der Olympia Looping im Wiener Prater

Die Attraktion mit 1.250 Metern Streckenlänge gilt als größte transportable Achterbahn der Welt, wie auf der Internetseite olymialooping.de vermerkt ist. Sie beeindrucke "nicht nur durch die Größe und ihre fünf Loopings, sondern auch durch die erstklassigen Fahreigenschaften und Laufruhe". Die Familie Barth zählt zu den erfolgreichsten Schaustellerbetrieben in Deutschland.

(APA/Red)

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