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Tirol-Wahl: Günther Platter ist ÖVP-Spitzenkandidat - Landesliste fixiert

©Endergebnis Stimmenanteile 2013 und 2008 - Balkengrafik; Sitze im Landtag - Tortengrafik Grafik 0569-13-Tirol.ai, Format 88 x 92 mm
Tirols Landeshauptmann geht auch in der Tiroler Landtagswahl 2018 als Spitzenkandidat ins Rennen. Hinter ihm auf der Landesliste folgen Ex-Bundesratspräsidentin Sonja Ledl-Rossmann auf Platz Zwei und Wirtschaftsbund sowie Seilbahn-Chef Franz Hörl auf Platz drei.

Hörl dürfte damit sicher und erstmals in den Landtag einziehen. Der wortgewaltige Zillertaler Hotelier und Ex-Nationalrat war erst vor kurzem bei der Nationalratswahl am Wiedereinzug in das Parlament in Wien gescheitert.

ÖVP-Landesliste für Landtagswahl in Tirol fixiert

Insgesamt finden sich auf den ersten 20 Plätzen der Landesliste für die Landatsgwahl in Tirol bekannte Gesichter und wenig Überraschungen. Auf Platz vier wurde die bisherige LAbg. Kathrin Kaltenhauser platziert, die gleichzeitig auch auf Platz zwei der Bezirkswahlkreisliste in ihrem Heimatbezirk Schwaz kandidiert. Auf den weiteren Plätzen unter den “ersten Zehn” folgen Postgewerkschafter und LAbg. Heinz Kirchmair, die Telfer Vizebürgermeisterin Cornelia Hagele, der Osttiroler LAbg. Hermann Kuenz, die Innsbruckerin Martina Nowara, LAbg. Stefan Weirather und Klara Neurauter.

Die wesentlichen Tiroler ÖVP-Größen sind über die Bezirkslisten, die auch am Mittwoch abgesegnet wurden, abgesichert: So etwa Bildungslandesrätin Beate Palfrader in Kitzbühel, Wirtschaftslandesrätin Patrizia Zoller-Frischauf in Innsbruck, Klubobmann Jakob Wolf in Imst, Wohnbaulandesrat Johannes Tratter in Innsbruck-Land und LHStv. Josef Geisler in Schwaz. Ledl-Rossmann fungiert neben Platz zwei auf der Landesliste übrigens auch als Spitzenkandidatin im Bezirk Reutte.

Nicht über eine Bezirksliste abgesichert ist indes Gesundheitslandesrat Bernhard Tilg. Auf der Landesliste befindet sich Tilg auf Platz 15. De facto unmöglich dürfte der Wiedereinzug in den Landtag etwa für die bisherige Abgeordnete Bettina Ellinger werden. Sie wurde im Bezirk Kufstein nur auf Platz vier gereiht. Den von Ellinger erhofften zweiten Platz nimmt dort LAbg. Barbara Schwaighofer ein. Auch der Kitzbüheler Mandatar Siegfried Egger wird nicht mehr im Landtag vertreten sein.

“Stabilität und Verlässlichkeit”

“Wir setzen mit unserer Liste ein klares Signal für Stabilität und Verlässlichkeit. Es freut mich, dass sich neben politisch erfahrenen Kräften auch neue, junge Gesichter, die aus den verschiedensten Gesellschafts- und Berufsgruppen kommen, um ein Mandat bewerben”, erklärte Platter. Den Wahlauftakt wird die Volkspartei mit einem Landesparteitag am 27. Jänner begehen. “Vier Wochen Wahlkampf sind definitiv genug”, so Platter.

Um “Dirty-Campaigning und die Verbreitung von “Fake-News” wie bei der Nationalratswahl von vornherein zu verhindern, lud der Landeshauptmann alle im Landtag vertretenen Parteien zum Abschluss eines Fairnessabkommens ein: “Die unsäglichen Vorgänge bei der vergangenen Nationalratswahl haben die gesamte Politik in Misskredit gebracht und beschädigt. Das darf sich nicht wiederholen”. Auch die Grünen hatten bereits für ein solches Fairnessabkommen plädiert.

Endergebnis Stimmenanteile 2013 und 2008 - Balkengrafik; Sitze im Landtag - Tortengrafik Grafik 0569-13-Tirol.ai, Format 88 x 92 mm

(APA/Red)

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